Die Bundesautobahn 13 wird in Brandenburg regelmäßig und intensiv überwacht. Besonders im Bereich bei Kilometer 44,6, in Höhe der Anschlussstelle Freiwalde in Fahrtrichtung AS Duben, befindet sich ein fester Schwerpunkt der Verkehrsüberwachung. Dort gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften. Kontrolliert wird die Einhaltung dieser Begrenzung durch die Zentrale Bußgeldstelle des Landes Brandenburg. Eingesetzt wird hierbei ein Messsystem mit Einseitensensor vom Typ ESO 8.0 – ein Gerät, das in der Praxis zwar weit verbreitet ist, jedoch in vielerlei Hinsicht fehleranfällig. Gerade an dieser Stelle, die durch eine hohe Verkehrsbelastung, bauliche Gegebenheiten und wechselnde Witterungsverhältnisse gekennzeichnet ist, kommt es regelmäßig zu ungenauen Messungen.
Wie der ESO 8.0 funktioniert – und warum viele Messungen fehlerhaft sind
Das System ESO 8.0 arbeitet mit sogenannten Einseitensensoren, die auf Höhe der Fahrbahn montiert sind. Sobald ein Fahrzeug durch den Messbereich fährt, lösen die Sensoren durch Druckveränderung und Unterbrechung der Lichtschranken eine Erfassung aus. Anhand mehrerer Messpunkte – typischerweise drei – wird dabei die Geschwindigkeit errechnet. Die Zuordnung zum jeweiligen Fahrzeug erfolgt durch eine synchronisierte Kameraeinheit, die das betreffende Fahrzeug im erfassten Moment abbildet.
Trotz dieses technisch scheinbar präzisen Aufbaus treten beim Einsatz des ESO 8.0 zahlreiche Fehlerquellen auf. Ein zentrales Problem besteht in der exakten Zuordnung der Messwerte zum fotografierten Fahrzeug. In der Praxis kann es leicht vorkommen, dass sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich befinden. Ist das der Fall, ist die eindeutige Zuordnung der Messergebnisse häufig nicht mehr möglich. Die Kamera liefert zwar ein Bild, doch ob dieses Bild tatsächlich mit den Sensorwerten übereinstimmt, kann oft nicht mit letzter Sicherheit nachgewiesen werden.
Darüber hinaus ist das ESO 8.0 äußerst empfindlich gegenüber Installationsfehlern. Bereits geringe Abweichungen beim Aufbau – etwa eine schiefe Ausrichtung der Sensoren, fehlerhafte Justierung oder eine mangelhafte Befestigung – führen zu verfälschten Messwerten. Auch äußere Einflüsse wie Regen, Nässe oder Schattenwurf durch überholende Fahrzeuge oder Vegetation können die Messergebnisse erheblich beeinträchtigen. In vielen Verfahren stellt sich zudem heraus, dass wichtige Unterlagen fehlen: etwa der Schulungsnachweis der Messbeamten oder ein aktueller Eichschein des Geräts. Fehlen diese Dokumente, sind die Messungen in einem gerichtlichen Verfahren nicht verwertbar.
Rechtsanwalt Andreas Junge arbeitet seit vielen Jahren eng mit unabhängigen Sachverständigen des TÜV Nord zusammen. Diese erstellen objektive, TÜV-zertifizierte Gutachten, die systematische Schwächen der Messung aufdecken und vor Gericht erfolgreich verwendet werden können. Besonders bei der Anlage bei Freiwalde zeigt sich, dass ein nicht unerheblicher Teil der Verfahren wegen technischer oder formaler Fehler eingestellt wird – häufig auf Basis solcher Gutachten.
Rechtsanwalt Andreas Junge – ein erfahrener Verteidiger im Verkehrsrecht
Ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid an der Messstelle bei Freiwalde hat in vielen Fällen sehr gute Erfolgsaussichten – vor allem, wenn er von einem erfahrenen Verteidiger geführt wird. Rechtsanwalt Andreas Junge ist seit vielen Jahren bundesweit als Spezialist im Verkehrsrecht tätig und hat sich besonders auf die Verteidigung gegen fehlerhafte Geschwindigkeitsmessungen spezialisiert. Durch seine langjährige Praxis kennt er nicht nur die technischen Schwächen der gängigen Messsysteme, sondern auch die strategischen Ansatzpunkte, um Fehler rechtlich wirksam geltend zu machen.
Ein großer Vorteil für Betroffene mit Rechtsschutzversicherung: Es entstehen keine Kosten, selbst dann nicht, wenn eine Selbstbeteiligung vereinbart wurde. Diese wird von Rechtsanwalt Junge grundsätzlich nicht geltend gemacht. Er arbeitet bundesweit und ist damit in der Lage, Verfahren aus allen Regionen zu übernehmen – darunter auch viele aus dem Land Brandenburg. Besonders hervorzuheben ist, dass überdurchschnittlich viele seiner Verfahren eingestellt werden.
Kontaktaufnahme – unkompliziert und direkt
Rechtsanwalt Andreas Junge bietet verschiedene Möglichkeiten der Kontaktaufnahme – schnell, datensicher und unkompliziert:
-
anwalt.de
Auf seinem Profil bei anwalt.de kann jederzeit direkt über das Kontaktformular eine Anfrage gesendet werden. Diese wird in der Regel zeitnah beantwortet. Zusätzlich finden sich dort zahlreiche positive Bewertungen sowie detaillierte Informationen zur Spezialisierung von Rechtsanwalt Junge. -
E-Mail:
Für schriftliche Anfragen steht die Adresse junge@jhb.legal zur Verfügung. Auch außerhalb der Bürozeiten wird diese regelmäßig überprüft, sodass eine schnelle Rückmeldung erfolgen kann. -
Telefonischer Kontakt:
Die Kanzlei ist werktags unter der Rufnummer 030 39839032 erreichbar.
Für dringende Anliegen, etwa bei kurzfristigen Terminen oder wenn eine schnelle Reaktion erforderlich ist, steht zusätzlich die Mobilnummer 0179 2346907 zur Verfügung.
Mit seiner fundierten technischen und rechtlichen Expertise, der engen Zusammenarbeit mit dem TÜV Nord und seiner langjährigen erfolgreichen Tätigkeit als Verteidiger zählt Rechtsanwalt Andreas Junge zu den profiliertesten Verkehrsrechtsexperten in Deutschland. Gerade bei Messungen mit dem ESO 8.0 an der BAB 13 ist die Chance auf einen erfolgreichen Einspruch mit seiner Unterstützung besonders hoch.