Eine markenrechtliche Abmahnung trifft viele Unternehmer unvorbereitet: Ein Brief, meist von einer Kanzlei, mit dem Vorwurf, eine eingetragene Marke zu verletzen – verbunden mit der Aufforderung, eine Unterlassungserklärung abzugeben und Anwaltskosten zu erstatten. Wer an dieser Stelle falsch reagiert, kann hohe finanzielle und rechtliche Risiken auslösen.
Was steckt hinter der Abmahnung?
Im Markenrecht gilt das sogenannte Prioritätsprinzip: Wer zuerst eine Marke anmeldet, genießt grundsätzlich Schutz. Wird später ein ähnlicher Begriff, ein passendes Logo oder ein verwechselbares Produktkennzeichen verwendet, kann dies eine Markenverletzung darstellen – auch dann, wenn dies unbeabsichtigt geschieht.
Gerade Startups und junge Unternehmen, die sich nicht intensiv mit Markenschutz befasst haben, geraten hier schnell ins Visier. Das gilt besonders bei neuen Produktnamen, Domains, Logos oder Marketingbegriffen.
Typische Fehler nach Erhalt einer Abmahnung
Viele Unternehmen reagieren reflexartig – und machen damit den Weg frei für weitreichende Verpflichtungen:
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Unterzeichnung der Unterlassungserklärung ohne Prüfung
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direkte Kontaktaufnahme mit der Gegenseite
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Ignorieren der Frist, weil man sich keiner Schuld bewusst ist
All diese Reaktionen führen regelmäßig zu teuren Folgeproblemen – von Vertragsstrafen bis zu einstweiligen Verfügungen.
Warum anwaltliche Beratung in diesem Moment entscheidend ist
Ich bin Rechtsanwalt Sylvio Schiller, Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz mit langjähriger Spezialisierung auf Markenrecht. Ich habe über 6.000 Markenanmeldungen und unzählige Abmahnfälle begleitet – auf beiden Seiten. Deshalb kenne ich nicht nur die rechtlichen Spielräume, sondern auch die typische Argumentation der abmahnenden Kanzleien.
Unternehmen kommen zu mir, weil sie:
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eine fundierte Bewertung der Abmahnung benötigen
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nicht vorschnell unterschreiben möchten
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realistisch einschätzen wollen, welche Risiken und Optionen bestehen
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Strategie statt Panikreaktion suchen
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Wann sollten Sie handeln?
Sobald Sie eine Abmahnung erhalten haben – unabhängig davon, ob Sie diese für berechtigt halten oder nicht. Denn bereits die Frist zur Abgabe der Unterlassungserklärung kann weitreichende Konsequenzen haben.
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