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    Home » Wie man garantiert NICHT erfolgreich wird im Social Media Marketing
    Soziale Medien

    Wie man garantiert NICHT erfolgreich wird im Social Media Marketing

    adminBy adminMai 21, 2025Keine Kommentare52 Mins Read
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    Wie man garantiert NICHT erfolgreich wird im Social Media Marketing. In Folge #47 von Feed & Fudder ist Nemo Tronnier, Mitgründer von Social DNA, zu Gast. Gemeinsam mit Nicola seziert er mit viel Ironie, Humor und Fachwissen, welche Denkfehler, Taktiken und Prozesse garantiert ins Social-Media-Niemandsland führen. Vom verkopften Strategieprozess über Feedback-Höllen bis hin zum Overbranding auf jedem Post: Diese Folge ist eine herrlich unterhaltsame Warnung – und ein Plädoyer für mehr Klarheit, Mut und Realitätssinn im Social Media Management.

    Diese Folge bringt mit Witz und Know-how auf den Punkt, wie komplex Social Media heute ist – und warum professionelle Kommunikation mehr braucht als ein buntes Bild und ein paar Likes.

    👉 Jetzt reinhören und lernen, was muss man tun muss, um garantiert nicht erfolgreich zu sein.

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    Weitere Informationen


    Mehr zum Thema:

    Feed und Fudder Podcast 37 – LinkedIn Wow (mit Theresa Steinbauer)

    Feed und Fudder Podcast 46 – Happy Birthday Feed und Fudder!

    Feed und Fudder Podcast 44 – LinkedIn Zahlen, Daten und Fakten


    Abstract: Feed & Fudder Podcast Folge 47 – Was muss man tun, um garantiert nicht erfolgreich zu sein mit Nemo Tronnier

    In dieser humorvoll-provokanten Folge von Feed & Fudder spricht Nicola Kiermeier mit Nemo Tronnier (Social DNA) über alle Fehler, die Social Media Managerinnen unbedingt machen sollten – wenn sie nicht erfolgreich sein wollen. Zwischen Ironie und Erfahrungswerten werden Klassiker enttarnt: zu viele Feedback-Schleifen, falsche Prioritäten, fehlende Strategie, überfrachtete Praktikantinnen und der Glaube, dass Follower alles sind. Was wie eine Anti-Anleitung klingt, ist in Wahrheit ein praxisnaher Kompass für alle, die strategisch und professionell in Social Media arbeiten wollen.

    Top Zitate aus der Folge

    1. „Du willst nicht erfolgreich sein? Dann poste denselben Content überall – am besten nachts um drei.“
      Nemo Tronnier
    2. „Wenn du Social Media nicht ernst nimmst, solltest du es vielleicht einfach lassen.“
      Nemo Tronnier
    3. „Ein Post mit zehn Feedback-Schleifen ist wie eine schlechte Pressemitteilung – teuer, wirkungslos.“
      Nicola Kiermeier
    4. „Wer alles auf Follower setzt, hat Social Media nicht verstanden.“
      Nicola Kiermeier

    Transkript Feed und Fudder Podcast Folge 47 – Was muss man tun, um garantiert nicht erfolgreich zu sein? (Nemo Tronnier)

    Du bist grad irgendwo, wo es still sein muss, schmöckerst lieber in Texten oder möchtest unsere Folge barrierefrei mit deinem Screenreader lesen? Kein Problem!

    Hier gibt es das Transkript zu Folge 47 – Was muss man tun, um garantiert nicht erfolgreich zu sein?

    Transkript

    Nicola: Hallo und Servus zu einer neuen Folge Feed & Fudder. Heute mit einem ganz besonderen Gast, ich freue mich sehr. Und zwar auf der anderen Seite des Bildschirms sitzt Nemo Tronier, Mitgründer und Geschäftsführer von Social DNA, einer Agentur in Frankfurt. Bevor du dich gleich selber noch ein bisschen vorstellen darfst, ich habe mal gegoogelt, ihr habt fünf Sterne bei Google. Wie geht das? Also herzlich willkommen, Nemo.

    Nemo: Nicola, vielen, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich mega, hier sein zu dürfen. Und ja, wir sind eine rein auf Social Media spezialisierte Agentur und uns gibt es jetzt seit sieben Jahren. Wir haben heute Geburtstag. Das habe ich dir im Vorgespräch gar nicht gesagt.

    Nicola: Heute, heute, Glückwunsch, Happy Birthday, ins verflixte siebte Jahr.

    Nemo: Heute ist unser Geburtstag. Dankeschön. Genau, heute sind wir, also wir sind jetzt sieben Jahre alt geworden.

    Nicola: Sieben Jahre alt.

    Nemo: Ist es dann das verflixte siebte Jahr, fängt das jetzt an oder ist es vielleicht schon vorbei?

    Nicola: Ja, man weiß es nicht, also ich hoffe mal, es geht einfach gemütlich, ja, es ist vorbei, es ist auf jeden Fall vorbei, ihr habt es überstanden.

    Nemo: Ich glaube, es ist vorbei.

    Nicola: Ja, Glückwunsch, Happy Birthday, sieben Jahre, verrückt, sieben Jahre, das ist echt eine Zeit.

    Nemo: Ja, danke schön. Ja, und ja, wir sind natürlich klein gestartet zu zweit. Jetzt sind wir mittlerweile 17 Leute, sind so schön langsam und gemächlich gewachsen. Und ja, und dann, wenn man nicht zu schnell wächst, dann kriegt man, schafft man es auch, gute Bewertungen zu sammeln. Ich glaube, die schlechten Bewertungen kommen eher, wenn man super schnell skaliert. Und dann muss man natürlich irgendwie manche Kunden vielleicht irgendwie verlieren oder kann die nicht so gut behandeln. Wir versuchen aber da schon immer auch einen großen Fokus auf die Bestandsgründen zu legen und auf langfristige Beziehungen und dann klappt es auch mit den Bewertungen.

    Nicola: Dann klappt es auch.

    Nemo: Genau.

    Nicola: Ja, sieben Jahre, finde ich, da denkt man immer bei so mittelständischen Unternehmen, denkt man, ja, sieben Jahre ist kein Wert. Aber in unserem Business, im Social Business, finde ich, ist es schon erstaunlich. Es gibt in den letzten sieben Jahren viele Agenturen, sind aus dem Boden gesprossen.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Also der Wettbewerb ist enorm. Es entwickelt sich wahnsinnig viel.

    Nemo: Mhm.

    Nicola: Ich weiß nicht, was war das Erste, mit was ihr gestartet habt so vor sieben Jahren? Also was habt ihr da so angeboten?

    Nemo: Ja, wir sind ja eine B2B und B2B2C fokussierte Agentur, also viele Social Media nähern sich dem Social Media eher aus dieser B2C-Brille, irgendwie Food oder Make-up oder sowas ist ja das, was man vielleicht erstmal so präsent hat oder natürlich auch so Sport, Marketing, da bist du ja ganz groß und B2B ist erstmal das, was man nicht so auf dem Schirm hat, deswegen haben wir da eine tolle Nische.

    Und wir sind ja damals nur zu zweit gewesen, beide eher als Consultants, als Berater, als Account Manager. Deswegen haben wir wirklich damals eigentlich rein auf dem Thema Social Media Strategie begonnen und haben uns dann jetzt nach und nach zu Full Service Social Media Agentur weiterentwickelt. Jetzt haben wir Videografer, jetzt haben wir Grafiker, jetzt haben wir Spezialisten für verschiedene Ideen. Wie Influencer-Marketing und Corporate-Influencer-Marketing und für verschiedene Kanäle. Also haben uns dann immer breiter aufgestellt im Bereich Social-Media-Marketing und das macht mir gerade persönlich am meisten Spaß. Ich versuche mir jetzt hier so gemeinsam mit meinem Partner Camelo, mit dem ich das zusammen aufgebaut habe, versuchen wir jetzt einfach so die perfekte Agentur zu bauen für den Bereich Social Media, die eigentlich aus jedem in jedem Bereich halt top ist und da auf jeden Bereich die besten Spezialisten zu sammeln, das ist gerade so unsere interne Mission, das macht richtig Spaß.

    Nicola: Ja, ist voll interessant, weil eigentlich, glaube ich, ist das der nachhaltigere Weg, aber da kann man auch gleich diskutieren, wenn wir ins Thema einsteigen, zum Thema, dass ihr aus der Strategie kommt. Weil ganz oft kommt man aus der Content Creation und baut sich dann irgendwie und rutscht dann später in die Strategie. Und irgendwie, das ist ja so ein bisschen Henne-Ei, aber das ist eine total interessante Entwicklung.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Also ich glaube, die Strategie, da können wir ja gleich dann auch drüber reden, hat sich eigentlich im Grunde nicht verändert. Also wenn du eine gute Stratege bist und gute Strategie hast, kann, ich sage nicht mal, der Sturm wehen, die Plattformen können kommen und gehen, aber eine gute grundsätzliche Strategie, ist ja die Basis und du kannst das anpassen. Und unser Thema ist ja heute, was muss man eigentlich tun, um garantiert nicht erfolgreich zu sein? Und ich glaube, da habt ihr, hast du wahrscheinlich auch schon einiges erlebt und gesehen.

    Nicola: Und ich auch, sind wir ehrlich. Also man sieht ja auch viel, was halt überhaupt nicht erfolgreich ist.

    Nemo: Auf jeden Fall.

    Nicola: Was völlig okay ist.

    Nemo: Strategie hat auf jeden Fall was damit zu tun, ja. Da fängt es immer mit an. Das kann dann schon der erste Fehler sein, den man begehen kann.

    Nicola: Ja, ich meine, große Punkte. Wir haben im Vorgespräch ja schon mal so ein bisschen geschaut, wie, oder du hast ja gesagt, wie kann man es auch clustern. Du hast jetzt so drei Punkte, da ist Strategie, People und Operations. Und ich glaube, das ist ja auch so ein bisschen die Idee, wie eure Agentur ja wahrscheinlich auch ein bisschen arbeitet, oder?

    Nemo: Ja, also genau.

    Nicola: Also, dass man was Strategisches hat.

    Nemo: Genau, ja, also Strategie ist natürlich wichtig. Jeder Kunde hat aber irgendwo auch so einen anderen Punkt, an dem er arbeiten will. So am liebsten würde ich immer mit einer Strategie anfangen, mit einer wirklich guten und dann loslegen. Aber viele kommen ja auch so zu einem als Agentur, sagen, ja, Strategie, das interessiert uns jetzt halt gerade nicht. Da sind wir gut aufgestellt. Wir wollen jetzt erst mal so schnell operativen Support für die Kanäle. Insofern sagen wir, das ist auch fein, das können wir auch machen. Also meistens ist es entweder wirklich eine Strategie oder es ist halt so ein, wir nennen das Pilotprojekt, wo dann eine neue Taktik ausprobiert wird, sei es Corporate Influencer oder Social Advertising oder Influencer Marketing. Oder es ist halt wirklich schnell die Übernahme der Operations, aber dann muss man trotzdem im Onboarding eben das Thema Strategie natürlich noch so ein bisschen mitbedenken.

    Nicola: Taktik finde ich voll schön.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Also das habe ich auch lange nicht, also nicht im Social-Bereich, im Sportbereich hat man das ja öfter, dass ein Trainer mal noch eine Taktik hat oder dass man irgendwie nochmal ein Stellungsspiel hat, keine Ahnung.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Das finde ich auch irgendwie ein guter Move, dass man so ein paar Taktiken vielleicht auch in der Hinterhand hat für kleine Sachen. Und gehen wir mal rein. Wenn wir mal sagen, was muss man tun, um garantiert nicht erfolgreich zu sein und wir bleiben mal im strategischen Bereich, da hast du ja einige Punkte mitgebracht. Eins wäre unter anderem, sei bitte nur ein Werbekanal. Sei ein reiner Werbekanal und ich meine, ich musste ein bisschen lachen, weil ich hatte gerade letzte Woche ein Kundengespräch, wo die Basis des Gesprächs war. Wollt ihr mit uns was machen, dann wird es halt eine Awareness-Kampagne und es wird keine Lead-Kampagne. Ist euch das klar? Wenn ihr reine Werbeflächen wollt, dann seid ihr hier falsch. Ich hatte das so deutlich formuliert. Und ja, ja, alles klar. Und dann weißt du, wie es ist. Ich weiß, das kennst du vielleicht selber. Projekt wird umgesetzt, wird gemacht und in diesem Projekt dann, ich habe jetzt was anderes erwartet.

    Nemo: Der Klassiker.

    Nicola: Gänst du das?

    Nemo: Ja, natürlich, klar.

    Nicola: Der Klassiker.

    Nemo: Ja, auf jeden Fall. Ja, also das ist ja so, wir haben uns ja auch über LinkedIn nochmal so ein bisschen wiedergefunden. Ich meine, wir kennen uns ja auf jeden Fall von der Old Social schon lange, aber dann hatten wir, hattet ihr mich meinem LinkedIn-Post erwähnt und ich hatte dann auch, einer meiner erfolgreichsten LinkedIn-Posts war so ein Motiv von Bart Simpson, wie er an der Tafel steht und schreibt, das kennt ja fast alle, dieses legendäre Intro von den Simpsons, wo er so schreibt, also ich packe mein Unternehmenslogor auf jeden einzelnen Social Media Post. Ich packe mein Unternehmenslogor auf jeden einzelnen Social Media Post.

    Nicola: Vielen Dank.

    Nemo: Das steckt ja da so ein bisschen mit drin und das war einer der erfolgreichsten LinkedIn Posts, die ich je gemacht habe mit Hunderttausenden von Aufrufen, weil die Leute konnten damit sehr relaten. Dass anscheinend super viele Leute ja doch dieses Thema haben, dass einfach, ja, ich muss überall mein Logo drauf klatschen und ich muss überall versuchen, mit jedem Post was zu verkaufen, ja, sonst funktioniert es halt nicht und das ist ja genau andersrum eigentlich, deswegen ist es eigentlich so absurd, dass es diese Vorstellung gibt, Weil ich denke immer, die Kraft von Social Media liegt ja eigentlich darin, dass man nicht so richtig merkt, dass es Werbung ist, aber irgendwie ist es ja doch Werbung. Also das fängt ja schon an mit, wie eigentlich Werbung in Social Media Portalen aussieht, nämlich wie ein normaler Post. Das ist ja so ein bisschen die Magic daran. Man kann es ja kaum erkennen, da steht ein ganz kleines Sponsor unter dem Post und that’s it. Und wenn der Content aber gut gemacht wird, dann merkst du gar nicht, dass das im Prinzip eigentlich Werbung ist, weil ich sage immer, du erscheinst im Feed über dem Lieblingsfußballclub der Leute und unter den Urlaubsbildern von der besten Freundin. Und wenn du dann in der Mitte tausend Logos zusammengeklatscht hast und sagst,

    Nicola: War ja auch witzig.

    Nemo: Ja, das ist ja schon wieder geil. Also wenn du alles voll mit Logos sagst, ist das auch schon wieder lustig.

    Nemo: Genau.

    Nicola: Aber ich weiß, was du meinst.

    Nemo: Ja. Das ist gut.

    Nicola: Ich finde, was aber trotzdem interessant ist, dass ich, seit ich in diesem Geschäft bin, ich glaube, diese Phrase sage…es soll Content sein und keine Werbung, außer man macht Werbeanzeigen, kann man ja auch machen. Also du kannst ja rein, du kannst ja Werbeanzeigen machen, das ist gar nicht der Punkt mit dem CTA und dann hardcore durchskalieren, das geht ja auch alles, das ist ja gar nicht der Punkt. Aber ich glaube, das ist schon, also wenn und alle Socials, die jetzt zuhört, ich glaube, alle kennen das seit Jahr. Also es ist immer diese gleiche Leier. Und ich hatte letzte Woche, TikTok hat so eine Schulung gehabt. Und 2025 sagen die Kollegen von TikTok, ernsthaft immer noch, macht Content und keine Werbung.

    Nemo: Ist das nicht der Leitspruch von TikTok sogar gewesen eine Zeit lang?

    Nicola: Ich glaube auch, ja, ich glaube auch, ja.

    Nemo: Ja, man muss es den Leuten erklären, immer noch.

    Nicola: Und das finde ich trotzdem, es ist so ein immer noch, immer noch und trotz alledem muss man sagen, die Akzeptanz für sehr, sehr werbliche Posts ist sogar gestiegen.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Das merke ich dann extrem, früher hättest du in den Feeds gar nicht so werblich sein dürfen, heute siehst du an den Creatern und Influenzen, wie werblich die auch sind.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Teilweise ist das reine Homeshopping, ne? Also auch da die Akzeptanz der User, dass man werblicher ist und Dinge bewirbt, ist sogar sehr hoch inzwischen.

    Nemo: Ja, man muss das natürlich differenzierter betrachten.

    Nicola: Ja, genau.

    Nemo: Also wenn ein Creator ein Make-up-Tutorial macht und sagt, das ist irgendwie das beste Make-up, dann ist das ja ultrawerblich, aber das ist trotzdem auf eine andere Art und Weise irgendwie rübergebracht, wie ich mache ein Bild vom Produkt und mache fettes 30% Rabatt und mache noch drei Logos drauf. Also das ist halt so der klassische, du musst halt irgendwie verstehen, wie du das halt richtig verkaufst, dann funktioniert das eben auch entsprechend.

    Nicola: ist so eine Beziehungsebene, ne?

    Nemo: Genau.

    Nicola: Ansonsten, ähm, ähm, gehe, was hast du so gesagt?

    Nemo: Ja.

    Nicola: Ähm, mit, du hast mir eine Liste geschickt von, von, ähm, Zielen und das ist so lustig, weil wenn ich die lese, dann denke ich mir bei allem so, ja, ja, ja, also nicht, ähm,

    Nemo: Ja.

    Nemo: Also wir würden uns auf jeden Fall freuen, wenn ihr das jetzt hört, wenn ihr diesen, ob ihr damit relaten könnt. Könnt ihr uns ja mal schreiben in die Kommentare oder auf LinkedIn.

    Nicola: Auf jeden Fall. Und auch gerne eure, was muss man auf jeden Fall tun, um garantiert nicht erfolgreich zu sein, könnt ihr auch gerne uns noch schicken, können wir dann ergänzen und weitermachen, eine zweite Folge, weil es ist so viel.

    Nemo: Genau.

    Nicola: Du sagst auch teilweise dieses Thema verkopft oder auch kopflos, vielleicht erklär mal, was ist die Aussage da?

    Nemo: Ja, also das ist ja auch beim Erstellen dieser Liste ist mir aufgefallen, dass es eigentlich immer in das eine oder in das andere Extrem meistens abdriftet, dass das oft der Fehler ist, ja. Du kannst ja auch sagen, um nochmal zum ersten Punkt zu kommen, Social Media wird als reiner Werbekanal verstanden oder Social Media wird gar nicht als Werbekanal verstanden und man kann gar nichts verkaufen, das wäre natürlich auch ein Fehler, ja.

    Nicola: Stimmt, das ist etwas für Extreme.

    Nemo: Und also nicht alles hat, sag ich mal, diese Dualität, aber das auf jeden Fall. Und auch das Thema, entweder ich gehe komplett kopflos an das Social-Media-Thema ran, ich brauche keine Strategie, ich mache einfach machen, einfach loslegen, ohne sich Gedanken zu machen über Ziele, Zielgruppe und so weiter und so fort. Das kann natürlich, ich meine, das ist jedem direkt offensichtlich, dass das ein Riesenfehler ist, sich da nicht mal zumindest mal hinzusetzen. Vielleicht am Ende sogar mit einem Experten, der vielleicht sogar Geld kostet. Eine Strategie zu erarbeiten, könnte ja eventuell was helfen. Oder eben auf der anderen Seite sehe ich auch manchmal den Fehler, ja, du machst dann eine Social-Media-Strategie und das dauert dann einfach, arbeitest du dann so anderthalb Jahre an der Social-Media-Strategie und versuchst, die nie umgesetzt wird, die ganz perfekt sein muss und wo alles durchdacht ist und jeder Freigabeprozess, jede Schleife, genau.

    Nicola: Die never ever umgesetzt wird, oder? Alles Hergeleitetes bis zum letzten Punkt. Also beste wissenschaftliche Arbeit.

    Nemo: Genau, aber hilft nichts, weil in dem Moment, wo die Strategie dann endlich fertig ist, hat sich Social Media schon einmal wieder um 180 Grad gedreht und alles ist anders und du hast keine richtigen Taktiken drin.

    Nicola: Aber hilft dir nicht. Aber manchmal habe ich auch das Gefühl, das ist so ein, wie du sagst, dieser schmale Grad zwischen Mut und auch Hemmung.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Also ich habe manchmal das Gefühl, Social Media ist natürlich, oder die Kommunikation auf Social Media Plattformen ist sehr dialogorientiert. Also man möchte ja eigentlich einen Dialog.

    Nemo: Ganz genau.

    Nicola: Ich habe manchmal das Gefühl, dass aus einer sehr, naja, sage ich mal, verkopften Sicht, hat man da Angst davor. Also ich habe ein bisschen Angst vor diesem Dialog und da könnte was kommen und es wird super oft immer über Shitstorms geredet. Und ich denke mir, naja, mal ganz ehrlich, wie viele Shitstorms erlebst du denn ernsthaft? Und wenn, dann musst du ja auch richtig den Nerv getroffen haben, was ja auch ein interessantes Zeichen wäre. Dann hättest du eine gewisse Relevanz immerhin. Und ich habe immer das Gefühl, dass es genau diese Dualität ist voll interessant, dieses…einerseits, komm, wir machen einfach, das sehe ich, ist ein bisschen hart, ich lebe auf dem Dorf und jeder macht ja Social jetzt inzwischen, jeder macht das und natürlich, überall, überall und da wird dann oft einfach gemacht.

    Nemo: Auch auf dem Dorf?

    Nicola: Weißt du, was ich meine? Und ich weiß nicht, wie es dir geht, wenn du gefragt wirst, was du beruflich machst, was sagst du dann?

    Nemo: Ich habe eine Social Media Agentur, sage ich dann.

    Nicola: Sagst du das so?

    Nemo: Und die Leute, ich verstehe dann immer nicht, was die Leute sich da denken.

    Nicola: Was kommt dann zurück?

    Nemo: Dann kommt auch gar keine Frage mehr.

    Nicola: Oder gibt es keine Frage mehr?

    Nemo: Das wartet, das wartet. Das ist dann so voll der Conversation-Stopper. Weil es irgendwie so, entweder die finden das total scheiße oder keine Ahnung. Oder ich kann damit nichts anfangen oder so.

    Nicola: Es ist wohl lustig, ne?

    Nemo: Ah ja, okay.

    Nicola: Weil ich finde, das ist ganz unterschiedlich. Bei mir kommt da entweder genau das Gleiche so, aha, okay. Oder es kommt, ah, dann könntest du ja mal Social machen.

    Nemo: Das ist mir ein Glück noch nicht passiert.

    Nicola: Ja, aber das ist interessant.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Aber ich finde, du hast also dieses Thema kopflos oder zu verkopft, ich glaube, das ist so ein guter Mittelweg. Also irgendwie eine Basisstrategie haben, zu wissen, wo man hinläuft, aber auch nicht zu eng sein, glaube ich.

    Nemo: Absolut, absolut, genau.

    Nicola: Das ist schon ein Thema.

    Nemo: Ich muss sagen, ich bin sogar mehr auf der, mittlerweile mehr auf der Seite der Praktiker, sage ich mal, als auf der zu verkopften, weil auch wenn du dann halt…einfach mal machst, dann lernst du das halt mit der Zeit und irgendwann merkst du dann auch, okay, vielleicht sollte ich mir meine Learnings jetzt mal verschriftlichen und das ist ja dann am Ende auch nichts anderes als eine Strategie so ein bisschen, also insofern ist das immer noch besser, als sich anderthalb Jahre im Elfenbeinturm einzusperren und eine Social Media Strategie zu erstellen, ohne jemals was auszuprobieren, das wäre auf jeden Fall, musst du dir auch mal leisten können.

    Nicola: musst du dir auch leisten können. Also viele können sich das auch nicht leisten.

    Nemo: Aber ich habe auch Respekt davor, wenn du das natürlich professionell angehst und gut durchdenkst und dann aber auch richtig startest.

    Nicola: Plus und, ja, natürlich.

    Nemo: Also ich war schon in meiner 15 Jahre sind es jetzt bald Social-Media-Laufbahn, wo ich ja auch vorher noch bei anderen Agenturen war. habe ich so zwei, drei richtig große Strategieprozesse, auch internationale, begleiten dürfen und die dann aber auch richtig umgesetzt wurden, wo es dann auch richtig losmarschiert wurde, weil gerade bei größeren Unternehmen ist es nämlich wichtig, dass man sehr, sehr viele Leute dann auch wirklich abholt und integriert und involviert, weil nur wenn das irgendwie auf breiten Schultern getragen wird vom Unternehmen, kann das auch richtig funktionieren.

    Nicola: Auf jeden Fall, ja.

    Nemo: Insofern ist es auch immer eine Frage der Größe des Unternehmens.

    Nicola: Auf jeden Fall. Und es ist auch das Thema Ordnung schaffen, habe ich oft das Gefühl.

    Nicola: Also ich war eher immer in Prozessen, wo es so hieß, ja, wir können, also wir haben irgendein Problem oder wir wollen irgendetwas.

    Nemo: Genau. Das Budget ist es aber doch immer.

    Nicola: Und ich finde, dann brauchst du schon einen strategischen Ansatz zu sagen, wie lösen wir das Thema im Rahmen eurer Möglichkeiten auch.

    Nemo: Ich habe noch nie erlebt, wo Budget nicht Problem war.

    Nicola: Und man hat ja verschiedene Limitierungen, was ich aber auch voll spannend finde. Manchmal ist es irgendwie der Markt, manchmal ist es aber auch das Budget. Und sehr oft ist es Budget. Nein, das haben wir noch nicht erlebt. Nein, aber es ist genau einer der Erfolg oder die erfolgreichsten Ziele, Talks und Sessions auf der All-Social-Marketing-Konferenz sind auch oft, wie kann ich erfolgreich sein mit wenig Budget? Also, total.

    Nemo: Genau, da haben wir uns das letzte Mal auf der Old Social drüber unterhalten, glaube ich.

    Nicola: Total, ja.

    Nemo: Deswegen, da rennen alle dann immer hin, die Social Media-Manager.

    Nicola: Aber kann man auch verstehen.

    Nemo: Absolut.

    Nicola: Unterm Strich aber ist, glaube ich, für uns ja, und das darf man nicht vergessen, wir sind ja in den Agentur, also als Agentur, aber auch in Unternehmen, oft Abteilungen oder Menschen, die so innovativer sind und die so ein bisschen auch Innovation treiben können, weil die Plattformen sich sehr schnell ändern und wir dadurch ja auch immer flexibler sein müssen.

    Nemo: Mhm.

    Nicola: Und ich habe oft das Gefühl, dass das aber Unternehmen gut tut, dieses Testen. Also du musst immer testen, testen, testen. Dann schaust du, was funktioniert. Und auch bei den Communities, also ich bin der Allerletzte, die Allerletzte, die sagen kann, wie Communities manchmal ticken. Weil es ist, du hast so eine Idee und dann machst du Inhalte und Posts, denkst, das muss funktionieren und denkst, ja, nee, funktioniert überhaupt gar nicht.

    Nemo: Voll der gute Punkt. Kann ich genauso mit Werbeanzeigen zum Beispiel sagen, was wir schalten ja sehr viele Kampagnen und ich mache mir dann immer schon so ein bisschen so einen Joke daraus, zu sagen, okay, lass uns mal am Anfang drauf wetten jetzt, welches das erfolgreichste Motiv wird und

    Nicola: Total.

    Nemo: da liegt man eigentlich fast immer falsch. Also sehr oft ist es dann das, was du so am hässlichsten oder schlechtesten empfindest, ist dann wirklich das, was am besten funktioniert in der Zielgruppe. Deswegen ist es super, super wichtig, immer ganz, ganz viele verschiedene Dinge in der Werbekampagne initial zu testen. Also verschiedene Formate, also sowohl Anzeigenformate als auch komplett verschiedene Visuals. Eins vielleicht so auf dem… auf ein ganz lockerer, eins so ein bisschen lockerer, so meme-mäßiger, eins sehr, sehr seriös, standardmäßig und ganz viel zwischendrin. Und eins mal mit Menschen und manchmal aber auch vielleicht nur mit Produkt. Und manchmal funktioniert dann eben komischerweise sozusagen das Produktbild am besten so, was du nicht denken würdest.

    Nicola: Ja, und ich glaube, das ist schon so, was muss man tun, um garantiert nicht erfolgreich zu sein, ist, glaube ich, so engstehend zu sein, oder? Also wirklich nichts zu testen, zu denken, mit diesem einen Whistle genau alles auf eine Karte setzen und auch das Thema Zielgruppe, es sind nur junge Leute auf Social.

    Nemo: Genau. Niemals zu testen. Alles auf eine Karte setzen.

    Nicola: Ich finde, das ist auch sowas, also Thema Community. Ja, und woher kommt denn das? Ich bin seit 2007 auf Facebook. Ich weiß nicht, du bist ja auch ein Opa, was Social angeht. Natürlich irgendwann vor sehr, sehr, sehr langer Zeit im Märchenbuch waren mal nur junge Leute. Aber ich meine, Leute, es ist wirklich, es hält sich wahnsinnig hart, denke ich ja.

    Nemo: Es hält sich so hartnäckig. Aber das wird sicherlich aufhören in den nächsten fünf bis zehn Jahren.

    Nicola: Ja, ja.

    Nemo: Also es gibt ja, der Philipp Westermeyer hält ja immer auf der OMR diesen Vortrag State of the German Internet. Und da war ein Teil, also den hat sein Kollege da, der Roland Eisenbrand, gehalten.

    Nicola: Vielen Dank.

    Nemo: Da ging es so darum, um diese Grand Fluencer. ältere Leute, die Influencer sind und dass die ja die großen Gewinner seien und dass mittlerweile eben auch diese ältere Generation halt richtig, richtig krass auf Social Media zu erreichen ist. Gerade auf X oder auf Facebook, wo sie diese Kanäle, die es einfach schon ewig gibt.

    Nicola: Kann ich auch nur bestätigen.

    Nemo: Also, ja.

    Nicola: Vor allem gerade Facebook finde ich, also jetzt aus eben, ich bin ja im Sportmedienbereich, die Facebook-Channels funktionieren immer noch extrem gut, weil es halt gelernt ist und da kennen sich die Leute mit aus.

    Nemo: Absolut.

    Nicola: Und ich meine es immer ehrlich, wir reden über LinkedIn. LinkedIn ist ein Professional Network. Natürlich sind da auch sehr viele Menschen, die deutlich älter sind. Also auch da kannst du ja auch sagen, LinkedIn ist eigentlich auch ein recht altes Netzwerk, wenn man rein von der Community schaut.

    Nemo: Total. LinkedIn und Facebook waren ja die ersten Social Networks.

    Nicola: Oder?

    Nemo: Die sind ja auch 21 geworden, glaube ich, letztes Jahr.

    Nicola: Total.

    Nemo: Also amerikanisch volljährig.

    Nicola: Ja, stimmt.

    Nemo: Insofern sind die Leute ja auch schön mitgealtert.

    Nicola: Ja.

    Nemo: Ich finde es sogar auf LinkedIn teilweise ein Problem, weil viele Kontakte, auf LinkedIn, du willst ja ein Netzwerk haben aus beruflich relevanten Kontakten. Und viele sind natürlich mittlerweile in Rente, haben aber ihr Link im Profil ja dann nicht gelöscht. Und wenn du dann, wie ich, schon ganz früh angefangen hast, Kontakte auch zu sammeln und dann irgendwie 10, 20 Prozent von denen in Rente sind und gar nicht mehr aktiv sich einloggen, ist doch voll schlecht auch für deinen Reach, für deinen Algorithmus, weil es wird ja immer eine Testgruppe von deinen Follern ausgespielt.

    Nicola: Wobei voll spannend, habe ich jetzt noch nie so bedacht.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Aber ja, natürlich, das sind die Ersten, die jetzt so in den Ruhestand gehen.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Und auf der anderen Seite jetzt, wenn ich aus familiärer Sicht bei mir schaue, meine Eltern sind auch in Rente jetzt seit nicht so langer Zeit. Also ich war das ja Hardcore-Facebook- und WhatsApp-Nutzer. Und du denkst, jetzt haben die ja Zeit, kann man ja 100 Jahre auf Facebook verbringen. Und diese Communities sind sehr stark vernetzt. Und ich weiß noch, ich habe in Tirol gewohnt und ich habe auch da mehr mit Tourismus natürlich zu tun gehabt. Das ist unfassbar, diese Facebook-Gruppen, die sich, also die Leute gehen da in Urlaub und da waren die halt 100 Jahre, da waren die immer jedes Jahr im Urlaub.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Und es ist so krass, in dem Ort, wo ich gewohnt habe,

    Nemo: Ja.

    Nicola: Die hatten eine Facebook-Gruppe. Und da hat der Tourismusverband halt ab und zu mal Bilder reingepostet, wie es gerade aussieht. Ey, was da abging, das denkst du nicht.

    Nemo: Krass.

    Nicola: Und deswegen, das darf man nicht unterschätzen, dass es sobald, also Kommunikation steht, die Leute verstehen, wie das technisch funktioniert.

    Nemo: Nein.

    Nicola: Und die Leute lieben Vernetzung und Kommunikation und in jedem Alter.

    Nemo: Absolut.

    Nicola: Nee, Social sind nicht nur junge Leute.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Was ich aber auch schön finde. Also muss ja auch nicht sein. Dann haben wir das Thema Zahlen. Zahlen, wenn wir strategisch denken, nie die Zahlen angucken. Bloß nichts lernen. Also wir hatten es ja gerade schon so ein bisschen, dieses, wir setzen auf eine Karte, wir haben eine Leitlinie und daran halten wir uns. Ähnlich ist es natürlich bei Zahlen. Wir haben ja Zahlen, das ist ja das Schöne eigentlich, ne?

    Nemo: Ganz genau. Es gibt eigentlich keinen Kanal, der mehr Zahlen liefert im Marketingbereich als Social Media und auch das wieder zwei Seiten einer Medaille, oder? Entweder du guckst dir nie die Zahlen an oder du überfetischisierst alle total und achtest total auf die Zahlen und warum hat das jetzt so viel und so viel und denkst gar nicht mehr so sozusagen…

    Nicola: Ja genau, alle zwei.

    Nemo: guckst gar nicht mehr auf deinen gesunden Menschenverstand, was jetzt cool wäre oder was funktioniert und hängst dich nur an den Zahlen auf. Da bist du auf jeden Fall auch wieder auf dem falschen Dampfer unterwegs und bist garantiert erfolglos, wenn du zu sehr auf die falschen Zahlen setzt oder gar nicht auf die Zahlen schaust.

    Nicola: Zahlen sind ja wie immer auch relativ.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Es gibt ja, wir haben, also ich glaube, im strategischen Prozess überlegt man ja auch, welche KPIs kann man nutzen. Und man kann natürlich ein unfassbares Datenset aufbauen. Die Frage ist aber, was bringt es einem?

    Nemo: Ja.

    Nicola: Ein paar Zahlen und sich daran zu orientieren, finde ich aber schon wichtig. Also jetzt auch wieder, ich war in Hamburg auf der OMR und da war auch so ein Thema, generell, an was kann man sich schon orientieren? Ich finde halt Engagement immer noch, ist halt so, so wichtig und ich finde Engagement wird auch wichtiger, weil die Algorithmen so krass darauf natürlich getriggert sind, aber auch da ist es immer so relativ, weil Engagement kann ja sein, okay, ich habe, also ihr seid aus dem Sportbereich, was ist denn Engagement, wenn ich sage, ich trigger Bayern gegen Dortmund, für wen bist du?

    Nemo: Ja, ja, das ist gut.

    Nicola: Natürlich gibt es krass viel Engagement. Und es ist auch so, es ist die Frage so, wo triggerst du, aber wo ist es ein nachhaltiges Engagement, das dir für die Seite ja auch was bringt? Und ich glaube deswegen, ich finde Diskussionen über was ist ein Engagement und was bringt es einem, ist schon auch wichtig. Und ich persönlich schaue mir sehr, sehr gerne auch Kommentare an. Also auch wenn gar nicht die Anzahl zu entscheiden ist, ist manchmal die Qualität der Kommentare auch wichtig.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Also jetzt bei LinkedIn zum Beispiel ist ja auch bei dir, du hast manche Post, wo wahnsinnig diskutiert wird. Es ist ja manchmal zu viel, dann ist aber die Frage, hilft einem das oder will man eher qualitativ, dass die Leute inhaltlicher besser diskutieren und ich finde, ich habe auch schon einen LinkedIn-Post gelöscht, tatsächlich, weil es außerhalb meiner Bubble, also kennst du das, wenn du hast so deine Bubble, die Leute diskutieren und es bleibt inhaltlich und dann schwappt es so aus der Bubble raus und dann merkst du, oh, die Kommentare werden voll komisch,

    Nemo: Ja, das kenne ich.

    Nicola: Und das möchte ich. Also ich für meinen Account möchte das nicht. Und da habe ich tatsächlich schon Posts gelöscht. Ja, weil ich das nicht möchte, dass das dann so ausufert, weißt du?

    Nemo: Ja, kann ich total verstehen. Also man merkt dann irgendwann, wenn ein Post so wirklich ein bisschen viral geht, dann kommen auf einmal Profilbilder in den Kommentaren und Reaktionen auf, die man noch nie gesehen hat und Leute, die auch nicht mehr so eng sozusagen in der eigenen Bubble sind. Ja, also ich finde das ja gut. Ich will eigentlich diese hohe Reichweite aufbauen. Deswegen gucke ich mir das dann so an, obwohl manche Kommentare natürlich so ein bisschen unangenehm teilweise sind. Aber ich versuche das dann einfach auch auszuhalten und mich da nicht so sehr aufzuregen. Ich finde das dann irgendwie auch spannend, weil ich versuche ja aber auch im Gegensatz zu dir vielleicht auch eine hohe Reichweite.

    Nicola: Ja, genau.

    Nemo: Ja, genau.

    Nicola: Vielleicht sind wir da, ich will gar nicht so eine hohe Reichweite.

    Nemo: Ja, ja.

    Nicola: Ich will eine sehr spitze Reichweite.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Weißt du, was ich meine? Aber es ist auch interessant. Ich finde, das ist ja auch eine Diskussion, die man auch mit Kunden führen kann oder im Unternehmen führen kann.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Wenn es heißt, zum Thema Zahlen, wir wollen Reichweite, Reichweite, Reichweite, da bin ich auch mal voll vorsichtig, weil nicht jede Reichweite bringt dir was und nicht jede Reichweite ist nachhaltig.

    Nemo: Ja, genau.

    Nicola: Und ich glaube, das ist auch interessant, so das…

    Nemo: Also ich glaube, da musst du auch versuchen, halt einerseits eine hohe Reichweite in der richtigen Zielgruppe, also da musst du halt auch irgendwie so einen Mittelweg finden, dass du nicht die total falsche Reichweite aufbaust und trotzdem, wenn du natürlich zu spitz und klein bleibst, dann kannst du natürlich auch nicht so die Sprünge irgendwann machen. Und das ist dann genau das, was man eben austarieren muss für sich. Und da muss man dann auch so ein paar komische Kommentare vielleicht in Kauf nehmen. Oder du machst halt super spitz, das kann ja auch total gut. funktionieren auf jeden Fall. Was ich bei Zahlen noch kurz sagen wollte, was ich glaube, was eine ziemlich underrated Zahlen sind, ist sowas wie Watchtime. Also, dass du dir anguckst, wie lange werden meine Videos jetzt beispielsweise angezeigt, ja, und nicht nur, wie hoch waren jetzt die Video-Views für die erste Sekunde, weil das ist halt eigentlich gar nicht so relevant, ne, also viel relevanter dann am Ende wie viele dann wirklich das lange geguckt haben und das ist ja das, was man so, da habe ich auch gerade heute was zu gepostet, zum Thema Vanity-Metrix, das man halt gerne angibt mit großen Zahlen, das passt jetzt eben auch zu unserer Diskussion, aber diese Zahlen eigentlich überhaupt nichts wert sind, weil sie vielleicht die Impressionen in der falschen Zielgruppe waren oder die Views halt nur Sekunden waren, weil es halt irgendwo im Newsfeed ausgetaucht ist, aber niemand hat es wirklich geguckt oder darauf reagiert.

    Nicola: Das finde ich ein ganz interessanter Punkt, weil auch das Business-Modell sehr unterschiedlich sein kann. Ich lebe und arbeite eher in einer sehr videoorientierten Welt, sag ich mal, wo man mit Video Geld verdient.

    Nemo: Yeah.

    Nicola: Und da ist Watchtime mega entscheidend, weil durch die Watchtime verdienst du ja Geld. Und die Awareness über Shorts und so weiter ist zwar nett, aber da verdienst du kein Geld oder wenig. Und dadurch zum Beispiel strategisch ist es auch so, dass Shorts, zum Beispiel bei YouTube, ist eher für die Sichtbarkeit, damit du quasi öfter im Schaufenster bist. Aber langfristiges Ziel ist, dass die Leute zum Beispiel lange in den Videos bleiben.

    Nemo: Ja, absolut.

    Nicola: Aber das ist wiederum, das ist ja wiederum dann Strategie.

    Nemo: Genau.

    Nicola: Das heißt also, alles hat seine Funktion, aber man muss so ein bisschen aufpassen, ob man, wie viele Shorts macht man und wie viel Longform-Content macht man und am Ende mit was verdient man Geld oder für was ist, also was will man eigentlich erreichen. Und ich glaube deswegen auch dieses Strategische ist schon nicht schlecht, wenn man so ein bisschen Unterbau hat.

    Nemo: Genau, und das ist eine schöne Überleitung zum nächsten Punkt, wie man garantiert unerfolgreich ist. Und zwar, man sollte auf jeden Fall versuchen, überall präsent zu sein. Also man sollte unbedingt auf jedem Social Media Kanal dabei sein, vor allem, wenn man begrenzte Ressourcen hat.

    Nicola: Ja, natürlich. Überall.

    Nemo: Gerade dann sollte man natürlich überall dabei sein, weil dann hat man ja eine größere Chance, gesehen zu werden.

    Nicola: Oh, stimmt nicht.

    Nemo: Das heißt, auch definitiv den gleichen Content überall einstellen. Also wirklich das Bild eben.

    Nicola: Wenn der einmal erfolgreich ist, kann man den ja auch überall machen.

    Nemo: Deswegen, der muss unbedingt auf X raus, aber auch auf Threads, aber auch auf YouTube Shorts und das gleiche Format, was YouTube Shorts ist, muss dann auch als Longform Video nochmal gepostet werden und auf Instagram Reels und TikTok.

    Nicola: Und zur gleichen Zeit, oder?

    Nemo: Zur gleichen Zeit, genau, am besten sonntags um 3 Uhr nachts, wenn wir jetzt Timing auch noch reinbringen. Genau, dann hast du es auf jeden Fall geschafft und wirst sehr erfolgreich sein.Ja, sehr unerfolgreich.

    Nicola: Und natürlich nur über Unternehmensprofile, ist auch klar.

    Nemo: Genau, genau, da kommen wir noch dazu.

    Nicola: Also wir kriegen ganz viele rein hier.

    Nemo: Das kann man überall reinmachen, ja.

    Nicola: Also überall da sein, auf jeder Plattform, immer den gleichen Content zur gleichen Zeit und nur über Unternehmensprofile idealerweise.

    Nemo: Nur über Unternehmensprofil gehen. Perfekt.

    Nicola: Und am besten so isoliert, wie sagst du das, also dass es auch keine Vernetzung stattfindet, das ist ja auch sowas, dass Interaktion nicht mitgedacht wurde, sondern dass es einfach raus ist, ist einfach raus.

    Nemo: Genau. Und dann ist gut.

    Nicola: Nein, ist aber gut.

    Nemo: Ah, bloß kein Community-Management.

    Nicola: Bitte nicht, bitte nicht.

    Nemo: Nee, nee, nee, nee. Einfach raus und raus.

    Nicola: Aber so posten, dass auch niemand reagiert, bitte.

    Nemo: Genau.

    Nicola: Deswegen ist nachts um drei vielleicht gar nicht so schlecht.

    Nemo: Dann hast du auf jeden Fall dein Ziel erreicht und wirst auf keinen Fall erfolgreich werden.

    Nicola: Ja, aber ich finde, da steckt ja echt voll viel drin.

    Nemo: Und das machen ja tatsächlich viele so.

    Nicola: Das ist ja, ja, das machen wirklich viele.

    Nemo: Also jetzt nicht um sonntags um vier posten das nicht, aber dieses auf möglichst vielen Plattformen unterwegs sein und irgendwie auch super viel Duplicate-Content überall. Ich will auch da wiederum nicht sagen, dass das jetzt total falsch ist. Zum Beispiel, wenn wir jetzt Richtung Hochkant-Video-Formate gucken, ja, 9 zu 16, dann kann das schon Sinn machen, das gleiche Reel auf YouTube Shorts, auf TikTok oder auf Instagram Reels und auf Facebook Reels, weil dann hast du wirklich, du hast ja mal einen relativ hohen Aufwand, diese Reels zu erstellen und dann kann das schon sein, wir als Agentur für uns selbst zum Beispiel haben das jetzt auch getestet und es ist total faszinierend zu sehen, dass bestimmte Inhalte auf YouTube Shorts totale Reichweite erzielen, die als Reels irgendwie krepieren und auf TikTok eben auch wieder. Also da kann das, finde ich, schon mal Sinn machen teilweise, aber was natürlich keinen Sinn macht, ist wirklich, wenn du da jetzt auf LinkedIn immer exakt die gleichen Inhalte hast, wie zum Beispiel auf Instagram. Ja, also da machen wir zum Beispiel eine relativ große Unterscheidung.

    Nicola: Ja, bloß natürlich, ich finde manchmal macht es Sinn, um zu testen. Wie du sagst, man schickt mal alle Pferde ins Rennen und schaut mal, wie der Algorithmus reagiert, wie die Community reagiert. Ich finde, dann macht es total Sinn. Oder, andersrum nochmal zurück, bei Service-Team. Also zum Beispiel, wenn ich irgendwie Event-Seite habe und es ist ein wichtiger Service, finde ich auch okay, wenn es die ähnliche Information ist. Und beim Newsbericht, wenn es um Breaking geht. Also Breaking, finde ich, schlägt immer alles, weil es ist natürlich ein sehr spezieller Case, weil ich komme eher aus dem Medienbereich.

    Nemo: Ja, das ist doch spannend.

    Nicola: Ich finde, da ist es egal, weil da geht die Relevanz, ist entscheidend. Das heißt also, wenn Breaking raus muss, dann kann es total gleich sein, muss aber nicht. Also eine gute Redaktion differenziert natürlich auch. Aber wenn der Papst, wenn der weiße Rauch aufsteigt, dann ist es okay. Dann kann der weiße Rauch überall auf allen Plattformen auch ähnlich raus, weil es einfach so wichtig ist.

    Nemo: Ja, ja, genau.

    Nicola: Genau.

    Nemo: Es gibt Themen, die gehen überall raus und es gibt Themen, wir zum Beispiel, jetzt wieder für uns als Beispiel, machen halt viel Employer-Branding-Content auf Instagram für uns als Agentur. Viele lustige Videos, ja, von den Kollegen und Kolleginnen, die dann irgendwie Trends mitmachen und irgendwie auch zeigen, dass wir irgendwie auch locker sind als Agentur und cool und Humor haben.

    Und das ist aber nicht das, was wir auf LinkedIn erreichen wollen. Da wollen wir tatsächlich mehr Kunden gewinnen und da natürlich mehr auch Thought Leadership Content zeigen und so weiter. Deswegen fahren wir da eben verschiedene Sachen. Aber es gibt natürlich Sachen wie, wenn ich jetzt diesen Podcast hier bewerben werde, den werde ich dir sowohl auf Instagram als auch auf LinkedIn natürlich posten und auch über mein Personenprofil natürlich.

    Nicola: Super, Gott sei Dank. Aber letztlich ist ja aber diese Überlegung schon mal voll wichtig. Wie du sagst, ihr wollt eine gewisse Außenwirkung erreichen auf LinkedIn und eine gewisse, also zielorientiert.

    Nemo: Absolut.

    Nicola: Warum macht man denn Spaß?

    Nemo: Ja.

    Nicola: Und ich glaube, die Frage darf man sich immer wieder stellen und auch Kunden stellen. Warum machen wir diesen Bums? So, und können wir es weglassen? Können wir es einfach auch nicht tun und geht die Welt dann unter oder nicht? Und ich glaube, das ist eh so ein ganz großer Tipp an alle da draußen, wenn es um Ressourcen geht, um begrenzte Ressourcen, Dinge einfach auch mal weglassen. Vielleicht geht es schon.

    Nemo: Absolut. Aber das würde jetzt viel zu konstruktiv. Wir wollen den Leuten ja sagen, wie sie unerfolgreich sind.

    Nicola: Ja, ja, ja, was, wie unerfolgreich, okay.

    Nemo: Spaß.

    Nicola: Du hast aber noch ein paar Sachen, was willst du, wenn wir so noch in der ganz großen Liste, was ist denn so maximal, also was wäre nochmal so eine Top, Top Learning, was man tun müsste, um wirklich nicht erfolgreich zu sein?

    Nemo: Also ich würde gerne noch den Punkt bringen, dass du auf keinen Fall in der Strategie mit anderen Leuten reden solltest. Also du solltest die Strategie definitiv für dich alleine machen.

    Nicola: Nee, bitte nicht.

    Nemo: Und die sollte dann auch immer in der Schublade sein, abgeschlossen. Und du solltest nicht den anderen mitteilen, was die Strategie ist. Du solltest niemanden daran beteiligen und schon gar nicht die gesamte Belegschaft involvieren oder beteiligen, das, was mit Social Media zu tun gibt. Und du solltest auf jeden Fall auch versuchen, dass Social Media natürlich auf den Handys verboten ist und auf den Laptops der Belegschaft, dass sie dann auf keinen Fall auch deine Posts liken dürfen,

    Nicola: Ja.

    Nemo: Und ja, auf jeden Fall einfach nicht irgendwelche anderen Stakeholder zu involvieren und alles absolut isoliert zu machen. Das ist mein größtes Learning tatsächlich im Thema Strategie. Nur wenn du es schaffst, die Leute da mitzunehmen und zu involvieren und zu integrieren und möglichst viele Leute, die da dafür brennen, für das Thema Social Media, gerade in größeren Unternehmen, nur so kannst du es zum Fliegen bringen. Insofern ist das ein schöner Abschluss für den Themenbereich Strategie, würde ich sagen.

    Nicola: Ja, also auf jeden Fall im Kämmerchen bleiben, nicht kommunizieren. Das sind wir im Social ja auch. Wir sind ja nicht besonders kommunikativ.

    Nemo: Nee, gar nicht. Ja, und auch niemanden von diesem Podcast erzählen, bitte.

    Nicola: Deswegen bitte niemanden davon erzählen.

    Nemo: Bitte nicht.

    Nicola: Das ist ganz wichtig, um nicht erfolgreich zu sein. Auch wenn ihr ein mega tolles Video gemacht habt oder ein Content, eine super Idee habt, auf keinen Fall erzählen. Das ist, glaube ich, nochmal echt ein guter Tipp, um nicht erfolgreich zu sein. Im Hinblick auf die Zeit würde ich sagen, dass wir mal so ein bisschen nochmal schauen, du hast zum Thema Menschen und zum Thema Operations, also Umsetzung, so ein paar Punkte raus.

    Vielleicht können wir da die Top-Sachen, und ich sehe schon eine Sache, wenn man, ah, ich hatte das mit der Resi, Teresa, über LinkedIn, und da ging es auch um Feedback schleifen, jetzt sehe ich das, das springt mir schon so voll ins Auge, oh, Feedback schleifen, ja, ja.

    Nemo: Wie wäre es? Du machst deine Top 3 von People und ich mache meine Top 3 von People.

    Nicola: Also auf jeden Fall bei Top 1 ist bei mir schon das Thema Feedback schleifen. Das zerstört schon krass viel.

    Nemo: Jawohl.

    Nicola: Wenn einen Post, das ist ja auch so absurd, im Leben eines Social Media Managers, Managerin, wie viele Posts hat man in seinem Leben wahrscheinlich schon gemacht?

    Nemo: Boah, ja, sehr viele.

    Nicola: Unfassbar viele.

    Nicola: Und für viele ist diese eine Post wahnsinnig wichtig, aber am Ende des Tages ist es vielleicht auch nicht so wichtig.

    Nemo: Da ist ja wieder das Test-Thema drin auch, oder?

    Nicola: Ja, es macht mich fertig.

    Nemo: Oder dieses nicht zu sehr auf eine Sache zu fokussieren, die dann, wenn dann in den Post einfach Stunden über Stunden über Stunden und die Agentur hat mitgearbeitet und dann hast du ein Visual erstellt und ein Video gemacht und dann bist du endlich zufrieden und dann kommt noch eine Feedback-Schleife und noch eine und noch eine und noch eine.

    Nicola: Und es wird nicht besser.

    Nemo: Dann hat

    Nicola: Es wird nicht besser.

    Nemo: Und es wird immer schlimm, es wird verschlimmbessert, es wird immer schlechter.

    Nicola: Ja.

    Nemo: So eigentlich war der erste Entwurf der Agentur der beste und hätte funktioniert, aber dann kamst du noch und dann kamen noch deine Chefs und dann habt ihr es einfach am Ende kaputt gemacht und dann wird es noch organisch nur ausgespielt und es sehen sowieso nur ein paar hundert Leute.

    Nicola: Und dann nur noch organisch und dann auch noch zwei Tage zu spät eigentlich.

    Nemo: Genau, genau, genau, wegen der vielen Feedback-Schleifen. Und dann krepiert dieser Post einfach komplett und jeder fühlt sich bestätigt.

    Nicola: Und man hätte es auch einfach lassen können.

    Nemo: So die Chefs sagen, ja, deswegen habe ich ja so viel Feedback gegeben, weil das war ja scheiße und es wurde nicht richtig gut.

    Nicola: Man hätte es auch einfach lassen können.

    Nemo: Und ja, am Ende ist natürlich die Agentur wahrscheinlich schuld und ja, das ist auf jeden Fall, das kostet so viel Geld.

    Ja, also wenn du die Arbeitszeit mit Geld umrechnest, das ist auch immer so ein Beispiel, was ich bringe, dass ich sage, ey, dann mach doch wenigstens, wenn du jetzt schon… 20 Stunden reingeflossen sind, dass irgendwie indirekt 2000 Euro Kosten waren, dann packt wenigstens noch 50 Euro, 100 Euro Mediabudget hinter, um die Reichweite zu erzielen, bevor es jetzt unter 500 Leuten da einfach nicht funktioniert. Außer der Post ist natürlich jetzt wirklich so schlecht geworden, dass du ihn lieber versteckst.

    Nicola: dass man es einfach lassen könnte.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Aber ich habe auch dieses Feedback-Schleifen-Thema, das ist auch so ein schönes deutsches Wort, Feedback-Schleife, ist tatsächlich so ein mühseliges Thema und ich kann mich da auch noch erinnern, das ist branchenunabhängig. Im besten wirklich Workflows verkürzen, soweit es geht, aus meiner Sicht.

    Nemo: Mhm.

    Nicola: Natürlich ist schon mal wichtig, dass jemand drüber guckt und einfach guckt, ob Fehler drin sind. Ich glaube, das ist wichtig. Oder ob nochmal irgendwas ist, was einem noch aufgefallen ist, keine Ahnung, legalmäßig, ach, da muss man noch was erwähnen. Oder irgendwie wichtig, was zu kennzeichnen. Sowas finde ich schon wichtig, aber… Im Ende ist das gar nicht kriegsentscheidend. Das ist ja der Witz. Also selbst wenn du den Posting-Text noch zehnmal anpasst oder wenn du da noch ein Emoji reinpackst, es wird nicht deswegen wahnsinnig viel mehr Reichweite machen.

    Nemo: Gibt es da auch jemanden berühmten?

    Nicola: Im Gegenteil, es wird wahrscheinlich sogar eher nachteilig sein.

    Nemo: Ja, kannst du, darfst du Namen nennen oder nicht?

    Nicola: Und ich habe das leider oft erlebt, ich hatte früher so Spieler-Accounts betreut, Fußballspieler.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Da war Agenturen dazwischen geschalten, Berateragenturen. Das spoilern wir mal. Vielleicht am Ende, vielleicht am Ende. Naja, auf jeden Fall bei diesem einen Spieler war halt eine Agentur, oder sind immer Agenturen?

    Nemo: Ja, diese eine Spiele.

    Nicola: Bei diesem einen Spieler. Und das Problem war dann, du hast ja so einen Drive, weißt du? Kennst du das, wenn du, und Personal Accounts sind eh immer so speziell, weil du musst ja in diesem Sprech sein. Und dann hast du so einen Drive eigentlich und denkst so, so muss das irgendwie funktionieren. Und dann kommt diese Feedback-Schleife. Und dann nimmt das die komplette Emotionalität raus. Am Ende ist es eine ganz, ganz schlechte Pressemitteilung. Also aber eine schlechte Pressemitteilung. Und du denkst dir dann so, eigentlich kannst du es einfach lassen.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Das ist völlig egal.

    Nemo: Nee, nee.

    Nicola: Und es macht keinen Spaß.

    Nemo: Ja, okay.

    Nicola: Also niemand hat Spaß. Und ist teuer.

    Nicola: Also was ist deine Top 1?

    Nemo: Mein Top Pick ist auf jeden Fall zu sagen, die Person, die bei uns im Haus Social Media macht, das ist auf jeden Fall, muss entweder eine ganz junge Person sein, Digital Native, oder halt so der Praktikant, weil er nicht so teuer sein darf. Also dieses…einfach komplett nicht verstehen, worauf es bei Social Media eigentlich ankommt, dass du Zahlen verstehen musst, dass du Berater sein musst, dass du Content können musst und die Person dann auch komplett zu überfrachten mit allem, was sie machen kann. Also eine unqualifizierte Person, jetzt nichts gegen Praktikanten, ja, die können ja nichts dafür, aber die sind vielleicht nicht gerade sozusagen am Anfang ihres Berufslebens diejenigen, die eine der wichtigsten

    Positionen im Marketing vollumfänglich bekleiden sollten. Also das ist der absolute Klassiker von Unternehmen, wie du es garantiert unerfolgreich gestaltest, einfach eine super unqualifizierte Person zu nehmen und die halt komplett zu überfrachten mit Verantwortung und sich dann zu fragen und sich dann bestätigt zu fühlen, zu sagen, ja, deswegen funktioniert Social Media funktioniert ja nicht, habe ich doch von Anfang an gesagt, so nach dem Motto.

    Nicola: Richtig. Aber meinst du, das hat was mit diesem alten Denken der Ernsthaftigkeit zu tun? Also, dass man es nicht ernst nimmt?

    Nemo: Genau, glaube ich schon. Das ist dieses, was wir auch eingangs hatten, so, das ist nicht nur irgendwie ein bunter Bilderkanal oder ein Werbekanal oder es funktioniert halt nicht richtig und deswegen geben wir dem auch nicht richtig die Ressourcen. Also die verstehen die Komplexität von Social Media nicht und denken, das kann man mal so nebenbei machen und wundern sich dann, dass es nicht funktioniert.

    Nicola: Ja, und alle an euch draußen, die vielleicht in dieser Situation stecken, dass jemand zu euch gesagt hat, Berufsanfänger und ihr seid jetzt alleinig verantwortlich für dieses Thema, vernetzt euch mit anderen Social-Menschen und versucht, also wenn ihr nicht aus dieser Situation rauskommt, versucht euch zu vernetzen und zu schauen, dass man sich aufschlaut sehr schnell und fit wird.

    Nemo: Mhm.

    Nicola: Ich glaube, das ist schon gut, aber an anderen Unternehmen, ja, es ist ein ernsthafter Beruf. Verrückt.

    Nemo: Genau, und die Leute brauchen, das wäre dann auch gleich mein zweiter und dritter Punkt, brauchen anständige Ausstattung, die brauchen Training, Enablement, die brauchen Budget, die brauchen einen guten Agentursupport, weil niemand kann das alles wuppen. Du kannst nicht Experte sein für LinkedIn-Ads und für TikTok-Content und für Video-Editing und für Reportings. Also das ist einfach too much.

    Nicola: Vielen Dank.

    Nemo: Deswegen braucht es im Social-Media-Bereich auch mehrere Experten, weil das Social-Media-Feld so breit ist. Deswegen am besten, entweder ihr lasst es einfach ganz oder ihr investiert halt entsprechend auch in die Leute, in die Ressourcen, in Experten, die den Leuten dabei helfen. Und dann, sagen wir mal, haben wir den Bereich aus meiner Sicht abgefrühstückt. Richtig.

    Nicola: Also um nicht erfolgreich zu sein, die Sache nicht ernst nehmen, einfach jemand beauftragen, beziehungsweise vielleicht auch gar keine Zuständigkeiten.

    Nemo: Richtig.

    Nicola: Jemand aus einem anderen Bereich kann das einfach mitmachen, das kennt man ja auch gut.

    Nemo: Oh ja, genau.

    Nicola: Dem hast du auch noch ein bisschen Social dazu, mach ein paar Postings, bunte Bilder und on top vielleicht noch sehr viele Feedback schleifen.

    Nemo: Das wäre perfekt.

    Nicola: Ich glaube, dann haben wir es eigentlich, um echt nicht erfolgreich zu sein.

    Nemo: Auf jeden Fall. Und ganz unflexibel sein.

    Nicola: Generell Abstimmungshöllen.

    Nemo: Unflexibel bleiben.

    Nicola: Das wäre dann noch so in meinem Top-Ranking das Jahr durchplanen. Weil es geht ja nur um Content. Es geht ja nur darum, einzelne Grafiken zu machen. Weil Videos sind auch schon nervig aufwendig. Wir machen auch nur Grafiken im gleichen Style und planen das einfach schon das ganze Jahr durch. Ich finde, das ist doch super. Dann hat man am Anfang vom Jahr alles schon erledigt, lehnt sich dann zurück und sagt, tschau.

    Nemo: muss sich zurück muss auch gar nicht mehr drauf gucken und lässt dann einfach machen ne eben man macht das schon sehr gut

    Nicola: Man guckt ja eh nicht auf die Zahlen. Also daher macht das ja auch gar nichts. Und strategisch wurde ja auch nicht festgelegt, welche KPIs wichtig sind. Also nach was willst du denn bewertet werden?

    Nemo: Insofern einfach möglichst viele Post auf möglichst vielen Plattformen, organisch über Unternehmensprofile, ohne das später zu tracken und Community-Match mal zu machen.

    Nicola: Genau, also da werden wir definitiv wenig Erfolg sehen. Wenn jemand einen Account hat und genau das so macht und sehr erfolgreich ist, schreibt uns, das fände ich sehr spannend.

    Nemo: Schreibt uns gerne.

    Nicola: Ja, dann springen wir mal nochmal einen Schritt weiter, was viele wahrscheinlich auch kennen, Operations.

    Nemo: Yes.

    Nicola: Was ist so dein Topic, was man tun muss, um wirklich nicht erfolgreich zu sein?

    Nemo: Oh, ich sehe gerade, Overbranding, Logo auf jeden Post packen, hat hier auch in der Kategorie auf jeden Fall drin. Es ist also auf jeden Fall ein Klassiker. Aber was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, nur absolute Hochglanzbilder und Videos und teure Imagevideos verwenden in Social Media. Also bloß nichts, was natürlich aussieht, was authentisch ist, was irgendwie groß mit Menschen ist. sondern ganz, ganz viele Stock-Images, KI-generierte Images oder eben eigens produzierte Image-Videos und Hochglanzbilder. Das wäre auch nochmal so ein Fall. Also dieses nicht-native-in-Social-Media-Formaten-Denken, sondern immer noch diese klassische alte Werbebrille aufhaben und diese Inhalte einfach reinzuquetschen, reinzuprügeln in das Format, das solltest du auf jeden Fall kriegen.

    Nicola: Ich finde grundsätzlich, das passt ja auch zu den anderen Punkten, eben einfach machen, aber im Sinne von einfach, wir haben jetzt das schöne Bild und da haben wir jetzt Geld ausgegeben und deswegen posten wir das jetzt auch einfach.

    Nemo: Genau, das muss, ja.

    Nicola: Das muss jetzt. Für mich auch definitiv einer der Top-Punkte und leider immer noch 2025, alles auf Follower-Wachstum setzen. Ich glaube auch, das ist ganz, ganz wichtig, damit die Channels sehr erfolgreich werden. Also klar, wenn man indirekt alles andere vielleicht richtig macht, unabsichtlich, dann kann der Channel trotzdem erfolgreich sein. Aber es ist ein bisschen schwierig, glaube ich, heutzutage. Wir hatten es über Engagement, wir hatten es über Zahlen. Ja, nur Follower sich anzugucken, ich glaube, da sind wir durch, oder? Da sind wir einfach durch.

    Nemo: Ich glaube auch.

    Nicola: Und so.

    Nemo: Ich habe mir gerade gedacht, jetzt könnten ja so Leute, die uns Böses wollen, die könnten jetzt einfach diese ironisch gemeinten Aussagen so rausschneiden aus dem Podcast und sagen, guck mal, die haben gesagt, ich hoffe, wir verwirren jetzt hier keinen mit der Ironie.

    Nicola: Ja, nur Follower, haben die gesagt. Die haben gesagt, nur Follower. Oh, am Ende die Learnings rausgeschrieben.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Also nochmal, um wirklich nicht, nicht erfolgreich zu werden, schaut nur auf Follower. Ja, bis zum gewissen Grad kann man natürlich da auch erfolgreich sein, wenn man so die Hausaufgaben rundherum gemacht hat. Aber nee, ist halt wirklich aus einer anderen Seite.

    Nemo: Auf jeden Fall, ja. Ich glaube, wir haben tatsächlich in den vorangegangenen Formaten eigentlich schon alles hier drin.

    Nicola: relativ viel schon drin, ne?

    Nemo: Also ich würde es nochmal durchgehen. Also du solltest auf jeden Fall nie auf irgendwelche Trends achten, wenn du erfolgreich, erfolglos sein willst und natürlich die Formate immer falsch nutzen, das hatten wir schon gesagt und immer nur organisch posten. Auf keinen Fall Ads und auf keinen Fall Taktiken.

    Nicola: Bitte, gar nicht. Darf ich da Peter Mestel zitieren?

    Nemo: Ja.

    Nicola: Der sagt, ein Brief ohne Briefmarke kommt halt auch nicht an, ne?

    Nemo: Hm, nicht schlecht.

    Nicola: Ich fand, es ist ein sehr schönes Bild.

    Nemo: Und wenn wir schon bei Ads sind, nutzt immer nur den Promote-Button. Auf keinen Fall wirklich in den Werbeanzeigenmanager reingehen und die Zielgruppe richtig gut definieren. Immer den Promote-Button, dann bist du garantiert unerfolgreich.

    Nicola: Und alle, bitte alle.

    Nemo: Genau. Bitte, Zielgruppe alle.

    Ich habe es gestern wieder gesehen. Viele denken jetzt wahrscheinlich, wir übertreiben voll. Aber das sind alles Punkte, wie gesagt, kommentiert es gerne mal, ob ihr es auch so seht, die wir im echten Leben auch schon erlebt haben. Natürlich nicht alle auf einmal in der Regel, hoffentlich, toi toi toi, aber das sind alles Punkte im Einzelnen, die wir so erlebt haben. Und da war ich Gäste über viele, viele Jahre hinweg.

    Nicola: Auf jeden Fall. Und über viele Jahre hinweg. Also es ist auch nicht so ein Einzelfall.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Und ich glaube, da unterscheidet es sich auch so ein bisschen, es hört sich ein bisschen hart an, ob man das professionell macht oder ob man nur irgendwie Social macht. Also wir merken es ja selber auch in den Konferenzen oder wenn man mit anderen Leuten aus dem Bereich redet, diese Detaildiskussionen entstehen ja genau deshalb, weil jemand, der sich sehr, sehr gut mit dem Admanager auskennt, halt wirklich in die Tiefe reingeht, die Community sich in die Tiefe anguckt, dann die einzelnen Funktionen, und das sind nicht wenige, kennt.

    Nemo: Mhm.

    Nicola: Und ich glaube, das ist auch genau der Punkt. Zum Beispiel ich bin hunderte Jahre im Social, aber ich weiß ganz genau, wo ich keine Ahnung habe. Und da muss man auch ehrlich sein. Es gibt halt viele Punkte, zum Beispiel irgendwie der Pinterest-Ad-Manager. Habe ich mal getestet? Ja, aber ich arbeite nicht damit. Und ich würde niemals sagen, ja, kein Problem, komm, ich skaliere dir das durch mit dem Ad-Manager. Nee, weiß ich nicht. Also müsste ich mir krass reinarbeiten?

    Nemo: Ja, würde dauern halt ein bisschen.

    Nicola: Würde schon gehen, aber… Würde schon gehen, aber… Aber das ist, glaube ich, sowas, diese Expertisen kommen dann mit der Tiefe der einzelnen Themen. Und ein Thema haben wir noch gar nicht angesprochen, das ist natürlich künstliche Intelligenz.

    Nemo: Oh ja, das ist auf jeden Fall ein Riesenthema.

    Nicola: Das ignorieren wir komplett, oder?

    Nemo: Das sollten wir ignorieren, das sollten wir als absolut nur rein als Gefahr sehen und das so stempeln, dass wir sagen, da kommt ja eh nur Schrott. Also diese Bilder, das ist ja alles nichts und deswegen beschäftigen wir uns auch gar nicht damit und wir wollen das auch nicht haben.

    Nemo: Das wäre auf jeden Fall der richtige Weg, um garantiert unerfolgreich zu sein.

    Nicola: Ja, vor allem, aber wenn man nur kurzfristig denkt, ist das auch okay, finde ich.

    Nicola: Wenn du aber langfristig denkst, dann, ne?

    Nemo: Du solltest immer nur kurzfristig denken.

    Nicola: Man soll ja auch nur kurzfristig denken. Daher ist das okay. Nee, aber da war, glaube ich, schon ganz, ganz viel drin. Und das Thema Logo kommt immer wieder. Damit haben wir ja auch begonnen.

    Nemo: Logo, logo, logo.

    Nicola: Das war ja dein…

    Nemo: Ganz viel kleinen Text aufs Bild.

    Nicola: Ja, vor allem auch bitte, dass niemand, niemand eurer Kunden oder eurer Community wird mit dem Smartphone, stell dir das mal vor, niemand wird mit dem Smartphone die Post sehen.

    Nemo: Nee, das macht keiner.

    Nemo: Und vielleicht auch weißen Text auf hellblauen Hintergrund schreiben.

    Nicola: Die werden alle einen richtig großen Screen haben. Ach, es gibt so viele schöne Dinge.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Du hast ja mit deinem Team auch ein bisschen gesammelt, ne? Die Liste ist so ein Mix aus…

    Nemo: Genau, das sind nämlich so Punkte, die mein Team immer ganz gut findet.

    Nemo: Der hat noch gesagt, der Kollege, am besten auch noch den ausgeschriebenen Link ins Bild packen und QR-Code aufs Bild packen, weil die Leute gucken es ja nicht mit dem Handy und haben dann immer alle gleich ein zweites Handy dabei, um den QR-Code abzufotografieren.

    Nicola: Ah ja, super. Und auch wenn der so ganz kompliziert ist.

    Nemo: Ja, auf jeden Fall.

    Nicola: Und ich habe noch eine Sache, die glaube ich wirklich auch zum Thema Professionalität und ich mache es halt so aus Spaß.

    Nemo: Beschäftigen sich nicht damit.

    Nicola: Das Thema Legal und Urheberrecht.

    Nemo: Das ist ja sogar so. Also das ist jetzt wirklich… Ja.

    Nicola: Nimm gerade, was du willst. Nimm einfach, was du willst. Nimm jeden Song, den du willst. Das kann erfolgreich sein, wenn du alles klaust. Jetzt bin ich ehrlich. In der Liste…Du kannst, genau, das ist ohne Scherz, wenn du alles Mögliche klaust, kannst du sehr erfolgreich sein. Es kann aber sofort beendet werden. Es ist kurz, also das ist so, das Schlimme ist, damit wirst du vielleicht sogar erfolgreich.

    Nemo: Ja.

    Nicola: Es ist aber nicht okay. Und dann wirst du abgestraft und im Zweifel wirst du hohe Geldstrafen zahlen müssen.

    Nemo: Das Shoutout Carsten Ulbricht, der das ja jedes Jahr auf der AllSocial immer wieder betont und auch immer in den Speaker-Dintern dann immer noch so schön so Storys droppt, wie er irgendwelche Kunden, natürlich ohne Namen zu nennen, wie er Kunden verteidigt, die da irgendwie Millionen Klagen am Hals haben.

    Nicola: Immer wieder, immer wieder.

    Nemo: Also das ist auf jeden Fall, ja, das ist recht heftig und das ist vielleicht nochmal so eine ganz wichtige Botschaft am Ende, wie man es nicht machen sollte.

    Nicola: Also erfolgreich heißt ja auch, wenn du nachher eine große Klage am Hals hast und viel Geld zahlen musst und dein Account gesperrt ist. Ist vielleicht auch dann nicht Erfolg.

    Nemo: Genau.

    Nicola: War das kurzfristig schön, hat Spaß gemacht.

    Nemo: Dann hast du das Format dominiert.

    Nicola: Ist aber vielleicht dann kein Erfolg am Ende des Tages.

    Nemo: Dann hast du gewonnen, dann hast du hier durchgespielt, alle unsere Faktoren.

    Nicola: Hast du es durchgespielt, dann kannst du sagen, ciao, wir haben es gespielt. Ihr wusstet ja eh, dass Social Nix ist.

    Nemo: Ganz genau.

    Nicola: Ja, Nemo, also vielen, vielen Dank. Ich glaube, da gibt es auch noch viel, viel mehr Punkte.

    Nemo: Ich dachte, wir sind, ja genau, wir müssen uns jetzt ein bisschen bremsen hier. Wir wollten ja unter einer Stunde auf jeden Fall bleiben und ich sehe, wir schwatzen schon 55 Minuten.

    Nicola: Ja, aber weil es auch so viel ist, wie man nicht erfolgreich wird.

    Nemo: Ich hätte auch noch stundenlang weitermachen können.

    Nemo: Ja, ja, auf jeden Fall.

    Nicola: Ich

    Nemo: Und wir wissen auf jeden Fall, dass es nicht leicht ist und wir wollen uns hier nicht darüber stellen und haben auch schon ganz viele von diesen Fehlern auf jeden Fall begangen, würde ich mal sagen.

    Nicola: Also das Schöne ist ja genau, das ist der Punkt auch an alle durch draußen. Wir haben das alles selber erlebt und teilweise selber gemacht. Ich habe auch schon diverse Postings gleichzeitig auf der gleichen Plattform zur gleichen Zeit gepostet.

    Nemo: Genau.

    Nicola: Ich nehme mich da gar nicht raus. Aber ja, es funktioniert halt nicht.

    Nicola: Ich glaube, das ist vielleicht das Learning, was wir auch hart lernen müssen.

    Nicola: Die Dinge funktionieren dann halt einfach nicht. In diesem Sinne, Nemo, vielen, vielen Dank für deine Zeit, für die vielen, vielen Insights, auch an dein Team, die ja fleißig gesammelt haben.

    Nemo: Ja, Shoutout Soran und Larissa hier im Auto auf dem Weg zum Workshop.



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