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    Home » Dürre in Deutschland: “Wir sind an einem Kipppunkt”
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    Dürre in Deutschland: „Wir sind an einem Kipppunkt“

    adminBy adminMai 21, 2025Keine Kommentare5 Mins Read
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    Stand: 20.05.2025 12:25 Uhr

    Deutschland ächzt unter der derzeitigen Trockenheit. In manchen Regionen hat es seit Februar nicht mehr geregnet. Besonders für viele Landwirte ist das eine katastrophale Situation.

    Martin Rottach

    In Mannheim hat es seit Ende Februar nicht mehr richtig geregnet. Große Risse ziehen sich durch den Acker von Landwirt Wolfgang Guckert vom Guckersthof. „Das ist man jetzt von Mitte Mai eigentlich so nicht gewohnt.“ Guckert zieht ein paar Haferpflänzchen aus dem Boden und zeigt auf braune, vertrocknete Blätter. Die Pflänzchen sollten eigentlich deutlich höher und dichter wachsen, als sie es derzeit tun, sagt Guckert.

    Der Grund ist so einfach wie bitter für den Landwirt und seine Pflanzen: Es fehlt Wasser. Maximal 40 Prozent der Pflanzen werden durchkommen, da ist sich Guckert sicher. Der Rest sei am Verdursten und werde es nicht mehr schaffen. Viel Geld habe der Landwirt in Maschinen, Saatgut und Düngemittel investiert, „wenn man sieht wie der Ertrag schwindet, das tut schon weh“.

    „Das geht fast zum Totalausfall“

    Ein paar Felder weiter hat Guckert Mais ausgesät. Doch statt junger, grüner Pflänzchen ist auch hier die Trockenheit allgegenwärtig. Guckert greift resigniert in die staubige, sandige Erde. Nur etwa 20 bis 30 Prozent der Pflanzen sprießen, sagt er. „Der Rest geht kaputt, und das geht dann fast zum Totalausfall.“

    Um zu retten, was noch zu retten ist, versuchen es Guckert und seine Kollegen auf den Feldern im Umkreis mit Bewässerung. Das macht einerseits viel Arbeit, andererseits sind die Felder so groß, dass viel Wasser und viel Diesel für die Pumpen notwendig ist.

    Es ist ein Aufwand, der sich für die Landwirte kaum lohnt. Spätestens Ende Mai stünden die Kosten für die Bewässerung in keinem Verhältnis mehr zum Ertrag, sagt Guckert, der auch Vorsitzender des Kreisverbandes der Bauern im Rhein-Neckar Kreis ist. „Da muss man dann einfach abschreiben und sagen: ‚Nächstes Jahr neues Spiel, neues Glück‘.“

    Auch Heuernte durch Trockenheit gefährdet

    Gerade der Frühling setzt in der Landwirtschaft die Weichen für den Ertrag des ganzen Jahres. Ob beim Getreide, Gemüse, Obst oder der Heuernte: Bauern in sämtlichen Bereichen klagen derzeit über die Trockenheit. Viele von ihnen sind gerade schon mitten in der Heuernte, mit einer erschreckenden Bilanz.

    Rudolf Bühler von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall erwartet eine etwa 50 Prozent schlechtere Heuernte. In anderen Landstrichen Deutschlands dürfte es noch schlimmer sein, da es dort noch weniger geregnet hat als in Hohenlohe.

    Bleibt es so trocken, müssten die Landwirte schon im Sommer Heu zufüttern, da frisches Gras auf den Wiesen fehlt. Im Winter sind die Schober dann leer, und beim Zukauf von Heu dürften die Preise erheblich steigen. Die Sorgenfalten bei den Landwirten werden beim Blick in den Himmel derzeit tiefer.

    „An schlechten Orten wird es sehr schlecht“

    Die derzeitige Trockenheit beschreibt auch der deutsche Bauernverband als besorgniserregend. Es gebe keine Region in Deutschland mehr, in der die Lage nicht ernst sei, sagt Johann Meierhöfer, der Fachbereichsleiter für Ackerbau und Energie.

    Die Situation sei aber regional differenziert zu betrachten, betont er. So sei sandiger Boden nicht geeignet, Wasser zu speichern und deshalb anfälliger. Außerdem gebe es Böden, die besser an das Grundwasser angeschlossen sind und wo derzeit die Lage noch nicht so schlimm sei.

    Hinzu komme, dass vor allem in Nord- und Ostdeutschland in den letzten Monaten starke Winde wie ein Fön den Boden leer gesaugt hätten. „Wir sind an einem Kipppunkt. Wenn wir nicht schnell Wasser bekommen, wird es an den schlechten Orten sehr schlecht. An den Orten, an denen es jetzt noch okay ist, wird es schlecht.“

    „Steuerglättung“ zur Entlastung

    Meierhöfer rechnet damit, dass es künftig aufgrund des Klimawandels sehr gute und sehr schlechte Erntejahre geben könnte. Die Bundesregierung müsste deshalb einerseits mehr dafür tun, Regenwasser großflächig zu speichern.

    Außerdem sollten Landwirte entlastet werden, in dem man ihnen eine sogenannte Steuerglättung zugesteht. Sprich: Steuerliche Abgaben sollten für Bauern nicht mehr für jedes Jahr einzeln erhoben werden, sondern über einen längeren Zeitraum, so dass schlechte Jahre ausgeglichen werden könnten.

    Meierhöfer betont, dass es die Landwirte seien, die für Ernährungssicherheit sorgten. Wenn viele Betriebe pleite gehen würden, wären das zerstörte Strukturen, die man nicht leicht wieder aufbauen könnte. Er plädiert deshalb für eine langfristige und nachhaltige Unterstützung der Bauern beim Umgang mit den klimatischen Veränderungen.

    Trockenheit laut Meteorologe rekordverdächtig

    Auch der Meteorologe Bernd Madlener bezeichnet die derzeitige Trockenperiode als ungewöhnlich. „Es ist eines der trockensten Frühjahre seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeichnungen.“ Der Grund für diese anhaltenden, immer häufiger auftretenden Trockenheiten sind Hochdruckgebiete, die sich kaum vom Fleck bewegen, so Madlener. Diese blockierten dann den Weg für regenbringende Tiefdruckgebiete.

    Dieses Phänomen wird durch den Klimawandel hervorgerufen, sagt der Meteorologe. Der Grund: Durch unterschiedlich schnell steigende Temperaturen weltweit verringern sich Temperatur- und Druckunterschiede. Damit verringern sich auch die Winde, die dafür sorgen, dass sich Hoch- und Tiefdruckgebiete schnell vorwärts bewegen. Und derzeit fehlen die Winde, um das Hochdruckgebiet über Europa weiter zu treiben.

    Madlener erwartet eine Änderung des Wetters in Deutschland erst für Ende Mai. Dann könnten die ersten Tiefdruckgebiete die Dominanz des Hochdruckgebietes brechen und den dringend benötigten Regen bringen.



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