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    Home » OMV-Chef: „Wir werden wieder ein Gas-Preisniveau wie vor dem Ukraine-Krieg erleben”
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    OMV-Chef: „Wir werden wieder ein Gas-Preisniveau wie vor dem Ukraine-Krieg erleben”

    adminBy adminMai 20, 2025Keine Kommentare7 Mins Read
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    Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV war lange besonders abhängig von Russlands Gas. Unternehmenschef Stern erklärt im Interview, wie OMV die Abnabelung gelang und warum er davor warnt, auch nach dem Krieg russisches Gas kategorisch auszuschließen.

    Alfred Stern ist seit gut vier Jahren Vorstandschef des teilstaatlichen österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV mit Sitz in Wien. Eine unruhigere Zeit hätte Stern sich für diesen Posten kaum aussuchen können.

    Österreichs Abhängigkeit vom russischen Gas stellte das größte börsennotierte Industrieunternehmen Österreichs vor erhebliche Probleme. Zudem hat Stern jahrelang mit dem arabischen Ölkonzern Adnoc über eine Fusion der Geschäftsteile mit sogenannten Polyolefinen verhandelt.

    Die meisten dieser Probleme hat Stern gelöst. So erklärt er im Interview mit WELT, wie sich Österreich von der russischen Abhängigkeit lossagen konnte und warum er das neue Gasportfolio Österreichs als vorbildhaft für Europa hält. Gleichzeitig macht Stern deutlich, dass Europa keine Anbieter von Gas ausschließen sollte – auch Russland nicht.

    WELT: Herr Stern, die Europäische Union möchte sich bis Ende 2027 vollständig von russischen Gaslieferungen unabhängig machen. Österreich hatte einen besonders hohen Anteil an russischem Gas in seinem Energiemix. Die OMV hat noch bis vergangenen November Gas aus Russland bezogen. Kann Europas Industrie ohne russisches Gas überhaupt funktionieren?

    Alfred Stern: Am Beispiel Österreich kann man sehr gut sehen, wie Unabhängigkeit funktioniert. Wie Sie richtig sagen, war Österreich fast vollständig an russische Gaslieferungen gebunden. Das hat auch historische Gründe. Österreich war das erste Land, das russisches Gas nach Westeuropa gebracht hat. Das war vor 60 Jahren. Entsprechend eng war die Kooperation mit dem russischen Lieferanten Gazprom und die Abhängigkeit von diesem Unternehmen.

    WELT: Neben der Slowakei und Ungarn war Österreich das einzige EU-Mitglied, dass so lange russisches Erdgas bezogen hat. Warum hat die OMV den Bezug nicht früher eingestellt?

    Stern: Noch einmal: Kaum ein Land war so abhängig von den russischen Gaslieferungen wie Österreich. Innerhalb von drei Jahren haben wir uns aus dieser Abhängigkeit vollständig befreit. Wir haben unsere Gasbezüge diversifiziert und neue LNG-Verträge mit einer Vielzahl an Lieferanten abgeschlossen. Zudem haben wir über die Beschaffungsplattform der Europäischen Union weitere Gasmengen kontrahiert. Man sollte auch nicht vergessen, dass unsere Verträge mit Gazprom eine Gültigkeit von mehreren Jahrzehnten hatten. Einen Ausstieg hatten diese Verträge nicht vorgesehen. Weil die Gazprom dann jedoch mehrfach schwere Rechtsbrüche begangen hat, konnten wir diese Verträge rechtssicher beenden. Durch all diese Punkte ist uns die Abnabelung von Russland gelungen. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden erstmals ausnahmslos alle Kunden der OMV mit Erdgas beliefert, das nicht aus Russland stammt. Und das ohne nennenswerte Preisausschläge.

    WELT: Russlands Energieschatz wird im Westen also nicht gebraucht?

    Stern: Wir brauchen uns in Europa jedenfalls nicht mehr in diesem starken Maße abhängig machen. Das Risiko ist einfach zu groß, wie wir lernen mussten. Andererseits sind wir in Europa in einer Situation, in der wir keine Lieferquelle ausschließen sollten. Der internationale Wettbewerb zwingt uns, wirtschaftlich zu denken und zu handeln.

    WELT: Was heißt das?

    Stern: Nach einem Friedensschluss sollten wir begrenzte Gaslieferungen aus Russland nicht kategorisch ablehnen. Je mehr Anbieter wir haben, desto größer wird der Wettbewerb sein und desto günstiger werden sich die Energiepreise für die Gesellschaft und die Wirtschaft in Europa entwickeln. Ich glaube, dass man hier strategisch vorgehen muss. Wir müssen die Weiterentwicklung der Wirtschaft in Europa und damit unser gesellschaftliches Leben im Fokus behalten.

    WELT: Der Gasverbrauch in Europa ist rückläufig. Zugleich kommt in absehbarer Zeit noch mehr Flüssiggas auf den Weltmarkt. Senkt das die Preise nicht schon genug – auch ohne russische Lieferungen?

    Stern: Aktuell deckt Europa noch immer einen Anteil von mehr als zehn Prozent seines Bedarfs mit russischem Erdgas. Ein kleiner Teil fließt über südosteuropäische Pipelines nach Ungarn und in die Slowakei. Der größere Teil kommt über Flüssiggas-Lieferungen per Tankschiff in die EU. Der Warenpreis wird nun einmal durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Je höher das Angebot und je größer die Zahl der Lieferanten, desto besser. Wir sollten deshalb keine Bezugsquellen ausschließen, auch keine russischen.

    WELT: Nun haben wir in Europa die Abhängigkeit von Russland allerdings gegen eine Abhängigkeit von Norwegen eingetauscht. Die Skandinavier decken fast ein Drittel des europäischen Gasbedarfs. Geopolitisch ist das ebenfalls riskant, weil die beiden Nordsee-Pipelines anfällig für Sabotage-Akte sind.

    Stern: Die OMV arbeitet deshalb mit Hochdruck daran, weitere Bezugsquellen zu erschließen. Im ersten Quartal haben wir mit Bohrungen im Schwarzen Meer vor der rumänischen Küste begonnen. Mit 100 Milliarden Kubikmeter förderbarer Reserven ist es das größte Projekt in der Geschichte der OMV. Das Gasfeld Neptun Deep wird Rumänien zum größten Gasförderland der EU machen. Es wird Rumänien von Importen unabhängig machen und wird das Land sogar zum Exporteur machen. Und im Schwarzen Meer gibt es noch mehr Möglichkeiten, etwas zu tun. Ebenso im östlichen Mittelmeer, im Kaspischen Meer und in Nordafrika, dessen Gasfelder über das Pipeline-Projekt Eastmed mit der EU verbunden werden können. Wir müssen uns rundherum verstärken, auch durch inländische Förderung. In Wittau in Österreich hat die OMV gerade den größten Gasfund der letzten 40 Jahre gemacht. Er wird die heimische Eigenproduktion um 50 Prozent erhöhen.

    WELT: In Deutschland ist selbst die konventionelle Gasförderung politisch kaum durchsetzbar, von Fracking ganz zu schweigen. Wie soll so die Eigenproduktion erhöht werden?

    Stern: Ohne Pragmatismus werden wir es nicht schaffen. Um die Transformation zu einer klimafreundlichen Energieversorgung zu schaffen, muss zuerst nachhaltiger Ersatz bereitstehen. Bis es so weit ist, werden wir auf die Förderung von Gas nicht verzichten können. Sonst würde das Energiekosten verursachen, die wirtschaftlich und gesellschaftlich nicht tragbar sind. Wir brauchen eine gesunde Balance.

    WELT: Die hohen Energiepreise haben die deutsche Chemiebranche ins Mark getroffen. Wir erleben branchenweit Sparprogramme und Verlagerungen der Produktion ins Ausland. Kann die deutsche Chemiebranche ohne russisches Gas überhaupt wieder wettbewerbsfähig werden?

    Stern: Wir müssen bei diesem Punkt aufpassen, dass wir nicht den ganzen Tag mit einem Rückspiegel herumfahren. Die Zukunft liegt vor uns, nicht hinter uns. Natürlich war der Schock nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 gewaltig. Die Gaspreise sind damals förmlich galoppiert. Mittlerweile ist der Preis aber wieder auf ein Drittel bis ein Viertel der damaligen Preise gesunken. Je mehr Kapazitäten außerhalb Russlands nun entstehen, desto weiter werden die Preise zurückgehen. Wir werden wieder ein Preisniveau wie vor dem Ukraine-Krieg erleben. Was wir in Europa aber nicht erleben werden, sind Gaspreise wie in den USA. Die sind deshalb so niedrig, weil die USA selbst Gas fördern. Würde Europa mehr fördern, würden die Preise hier noch mehr sinken.

    WELT: Droht durch die derzeitige Schwäche der deutschen Chemieunternehmen ein Ausverkauf der Branche? Der arabische Staatskonzern Adnoc hat gerade den Chemiekonzern Covestro übernommen. Auch OMV hat mit Adnoc eine neue Tochter geschaffen.

    Stern: Wir arbeiten bereits seit 25 Jahren mit Adnoc zusammen. Nun haben wir die Partnerschaft mit diesem Unternehmen verstärkt und planen die Fusion der Töchter Borealis und Borouge, sowie die Integration der kanadischen Nova Chemicals, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen. Durch diesen Zusammenschluss formen wir eine der größten Plattformen für Polyolefine und werden zu einem globalen Top-Unternehmen in diesem Bereich. Adnoc und OMV haben dabei gleiche Unternehmensanteile und gleiche Rechte. Ich kann den Vorwurf eines Ausverkaufs deshalb nicht nachvollziehen. Ohne diese Partnerschaft hätte die OMV keine Möglichkeit gehabt, in dem Bereich der Polyolefine in die globale Top-Liga aufzusteigen.

    Andreas Macho ist WELT-Wirtschaftsreporter in Berlin mit den Schwerpunkten Gesundheit und Bauwirtschaft.

    Daniel Wetzel ist Wirtschaftsredakteur in Berlin. Er berichtet über Energiewirtschaft, Energiepolitik und Klimapolitik. Für seine energiewirtschaftlichen Berichte, Kommentare und Reportagen wurde er 2007 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) mit dem Robert-Mayer-Preis ausgezeichnet und vom Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität Köln 2009 mit dem Theodor-Wessels-Preis.



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