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    Home » Kommt die Super-App auch nach Europa?
    Kleinunternehmen

    Kommt die Super-App auch nach Europa?

    adminBy adminMai 18, 2025Keine Kommentare5 Mins Read
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    hintergrund

    Stand: 18.05.2025 08:39 Uhr

    Chatten, Shoppen, digitale Behördengänge: alles mit einer App. So genannte Super-Apps sind in Asien und auch in Brasilien Alltag, in Europa noch Vision. Wie lange noch?

    Antje Erhard

    Den Alltag über nur eine App zu steuern – das ist hierzulande unvorstellbar. Arzttermine buchen, Essen bestellen, mit Freunden schreiben, Rechnungen zahlen: In China ist das Realität. WeChat heißt dort die App. Sie ist das digitale Rückgrat für eine Milliarde Nutzer.

    Auch in Südamerika funktioniert dieses Prinzip: In Brasilien nutzen Millionen Menschen WhatsApp nicht nur zum Chatten, sondern auch fürs Online-Banking, zum Pizza bestellen und sofortigem Bezahlen. Der Alltag läuft dort buchstäblich durch die App. Rund neun Stunden pro Tag verbringen Brasilianer durchschnittlich damit laut Zahlen der Boston Consulting Group und Statista.

    Big Tech tritt auf den Plan

    Das weckt Begehrlichkeiten. US-Unternehmer Elon Musk etwa will mit seiner Plattform X (ehemals Twitter) eine Super-App nach asiatischem Vorbild etablieren. Eine, die Kommunikation, Finanztransaktionen, Shopping und Inhalte vereint. Und weil Bezahlen eine Grundvoraussetzung dafür ist, kooperiert X mit dem Kartendienstleister Visa; erste Funktionen sollen bis Ende 2025 verfügbar sein.

    Meta-Chef Mark Zuckerberg will dem nicht nachstehen: Der Chat-Dienst WhatsApp soll – nicht nur in Brasilien – zur zentralen Plattform für KI-gestützte Kommunikation und E-Commerce werden. Bereits heute kaufen Millionen Nutzer Produkte über Zuckerbergs Social-Media-Plattform Instagram; künftig könnte der gesamte Kaufprozess inklusive Bezahlung in der App bleiben.

    Risiken und Nebenwirkungen

    Aus Anbietersicht ist die Rechnung einfach: Je mehr Funktionen in einer App gebündelt sind, desto mehr Daten fallen an – ein Gewinn für die entsprechenden Unternehmen, sagt Chris-Oliver Schickentanz, Technologie-Experte und Investment-Profi der Capitell AG, gegenüber der ARD-Finanzredaktion: „Für den Anbieter von Super Apps hat es den großen Vorteil, ich gewinne ein viel umfassenderes Bild über das Konsumverhalten meiner Kunden, kann viel zielgerichtet Angebote unterbreiten und habe dadurch auch deutlich bessere Umsatzperspektiven.“

    Laut einer Umfrage der Vergleichsplattform GetApp ist das Interesse an Super-Apps auch in Europa vorhanden – insbesondere wegen der Zeitersparnis und Bequemlichkeit. Doch mit jedem Klick innerhalb eines geschlossenen Systems steigt die Abhängigkeit des Nutzers – und die Marktmacht des Anbieters. Das hat Folgen, erklärt Marvin Pawelczyk, Referent Künstliche Intelligenz und Cloud vom Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom, gegenüber der ARD-Finanzredaktion: „Wenn eine Super App zu dominant wird, könnte dies den Wettbewerb einschränken und die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher reduzieren.“

    Nicht alles in eine App

    Eine Lösung wäre die Förderung des fairen Wettbewerbs durch entsprechende gesetzliche Lösungen sowie offene Standards und Schnittstellen, damit andere Anbieter ebenfalls auf diese Plattform zugreifen könnten. Außerdem lauerten unangenehme Folgen durch technische Risiken: „Wenn viele Dienste von einer einzigen App abhängen, könnten technische Ausfälle außerdem größere Auswirkungen haben als dies bei der Störung einzelner Apps der Fall ist. Um dem vorzubeugen, sind robuste Backup-Systeme, Redundanzen und Notfall-Pläne unerlässlich.“

    Gerade in sensiblen Bereichen wie Finanzdienstleistungen sei es im Interesse der Verbraucher, nicht alles auf eine App zu setzen, um Risiken zu senken, ergänzt Holger Hoos, Alexander-von-Humboldt-Professor für KI an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, und begründet das im Gespräch mit der ARD-Finanzredaktion so: „Wenn das alles in einer Hand ist, dann hat man sich ziemlich abhängig gemacht. Und dann lernt auch dieses Unternehmen an sehr, sehr viel über die Kundschaft. Und das kann nicht immer nur positiv sein.“

    Europa tickt anders

    In Europa haben es Anbieter einer Super-App gleich aus mehreren Gründen nicht leicht. Erstens wäre da der Datenschutz. Er ist in der EU ein hohes Gut, das die zuständigen Behörden schützen. In China ist das anders, seit Jahren gibt es den Vorwurf, die Regierung überwache mit WeChat ihre Bürger. „Die sehr strikten Datenschutz-Richtlinien verbieten es eigentlich, das Verhalten von Konsumenten in einem Bereich auf einen anderen Bereich zu übertragen. Von daher ist die Logik einer Super App mit der europäischen Regulierung nicht ganz so zu vereinen“, sagt Chris-Oliver Schickentanz.

    Zweitens ist da das scharfe EU-Wettbewerbsrecht. Bei Super-Apps besteht die Gefahr einer marktbeherrschenden Stellung – mit allen negativen Folgen für Innovation, Wettbewerb und Vielfalt. In Europa ist genau das ein sensibler Punkt – im Gegensatz zu Asien oder Südamerika. Plattformen, die zu viele Dienste bündeln, geraten schnell ins Visier der Kartellbehörden.

    Und drittens gebe es auch kulturell Unterschiede bei der Interaktionsbereitschaft und der Verfügbarkeit von Daten, sagt Schickentanz. „Da ist man in Asien deutlich offener, da teilt man auch seine E-Commerce-Käufe mit Freunden. Das werden wir hier in Europa in der Intensität so nicht erleben.“

    USA: Weniger Regulierung, hohe Ambitionen

    In den USA verspricht die neue Regierung ein regulatorisch freundlicheres Umfeld für Unternehmen und die Förderung von Innovationen und neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz, wenngleich ausländische Anbieter zunehmend auf Widerstand stoßen oder gar verboten werden sollen. Die Folge: Während europäische Anbieter durch Datenschutz und Gesetzgebung ausgebremst werden, bauen US-Konzerne ihre Ökosysteme aus.

    Ein Beispiel für den europäischen Weg ist Klarna: Die Zahlungsdienst-App will sich zur Shopping-Plattform entwickeln. Das wäre noch keine Super-App im asiatischen Stil, aber ein weiterer Schritt in Richtung digitaler Komplettlösung.

    Was kommt nach der Super-App?

    Doch ist die Super-App womöglich ohnehin selbst nur ein Zwischenschritt – hin zu etwas noch Umfassenderem: einer Super-Assistenz, die nicht nur organisiert, sondern aktiv das Leben steuert? Wer darauf hofft, muss sich jedoch gedulden. Warum, erklärt Marvin Pawelczyk: „Die Vision einer Super-Assistenz ist zweifellos faszinierend, aber technisch äußerst anspruchsvoll.“

    Sie erfordere eine tiefgehende Integration verschiedener Technologien wie etwa fortschrittliche natürliche Sprachverarbeitung, maschinelles Lernen und ein nahtloses Zusammenspiel verschiedener Systeme. „Derzeit sind diese Technologien zwar schon weit fortgeschritten, aber noch nicht auf einem Niveau, das die Umsetzung einer vollumfänglichen Superassistenz ermöglichen würde.“

    Die Büchse der Pandora?

    Fazit: Super-Apps sind mehr als ein digitales Multitool. Sie sind ein Geschäftsmodell – und potenziell das Tor für neue Abhängigkeit. Wer sie kontrolliert, hat nicht nur Zugriff auf Daten, sondern auf ganze Lebensrealitäten.

    Die Super-App könnte aber erst der Anfang sein. Die wirkliche Disruption liegt in der nächsten Evolutionsstufe: der Super-Assistenz, die nicht nur bedient, sondern vorausdenkt, verwaltet – und entscheidet. Wer diesen Markt besetzt, wenn er funktioniert, könnte Milliarden Menschen kontrollieren. Noch haben Nutzer die Wahl. Eine App kann man löschen. Eine vollintegrierte Super-Assistenz wohl nicht mehr.



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