Auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main, bei Kilometer 135,7 nahe der Ausfahrt Würzburg-Heidingsfeld, befindet sich eine hochfrequentierte Messstelle, die bei vielen Autofahrern für böse Überraschungen sorgt. Der Streckenabschnitt ist geprägt von einer leichten Gefällstrecke, eingebettet zwischen bewaldeten Hängen und Lärmschutzwänden. Nach längeren Phasen höherer Geschwindigkeiten wird hier die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h reduziert – eine Reduzierung, die leicht übersehen wird, insbesondere wenn der Verkehrsfluss nach stockendem Verkehr oder Baustellenbereichen wieder zunimmt. Die Messstelle liegt unmittelbar vor einer wichtigen Ausfahrt und ist in einem Bereich hoher Fahrdynamik installiert, was die Erfassung erschwert und zugleich die Fehleranfälligkeit der Messung deutlich erhöht.
Fehlerquellen im Fokus: Warum Messungen bei Würzburg-Heidingsfeld angreifbar sein können
An der Messstelle kommen hauptsächlich der PoliScan Speed FM1 von Vitronic und der Einseitensensor ES 3.0 von ESO zum Einsatz. Beide Systeme setzen auf modernste Messverfahren, sind jedoch gerade unter schwierigen Verkehrsbedingungen anfällig für Ungenauigkeiten.
Der PoliScan Speed FM1 nutzt ein rotierendes Lasersystem zur Überwachung mehrerer Fahrspuren gleichzeitig. Besonders problematisch ist dies bei dichtem Auffahren, parallelem Fahren oder häufigen Spurwechseln, wie sie im Bereich stark frequentierter Ausfahrten üblich sind. Es besteht ein reales Risiko, dass Geschwindigkeiten falsch zugeordnet oder mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfasst werden, ohne dass eine eindeutige Trennung möglich ist.
Der ES 3.0 misst mit Lichtschrankentechnik die Geschwindigkeit zwischen zwei Punkten. Probleme entstehen hier vor allem bei unterschiedlichen Fahrzeughöhen oder bei leichter Unebenheit der Fahrbahn – beides typische Gegebenheiten auf der leicht abschüssigen A 3 bei Würzburg-Heidingsfeld. Schon geringe Abweichungen bei der Fahrzeugerkennung können erhebliche Auswirkungen auf die Messergebnisse haben.
Erfahrungswerte zeigen außerdem, dass bei mobilen Aufstellungen und häufig wechselnden Einsatzorten wie bei Heidingsfeld die Dokumentationslage oft lückenhaft ist. Fehlende Eichnachweise, verspätete Wartungen oder nicht nachvollziehbare Aufstellungsprotokolle sind immer wieder Anlass erfolgreicher Verteidigungen. Auch äußere Einflüsse wie Regen oder starker Seitenwind können die Messgenauigkeit beeinflussen und müssen bei der rechtlichen Bewertung berücksichtigt werden.
Ihre Verteidigung: Unterstützung durch Dr. Maik Bunzel
Wer an der A 3 bei Würzburg-Heidingsfeld geblitzt wurde, sollte nicht zögern, eine fachkundige Überprüfung der Messung einzuleiten. Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, bietet kompetente Unterstützung bei der Verteidigung gegen fehlerhafte Geschwindigkeitsmessungen. In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen technischen Sachverständigen werden alle Aspekte der Messung überprüft – von der Geräteeichung über die Aufstellung bis hin zur Analyse der Messrohdaten.
Typische Verteidigungsansätze liegen in fehlerhaften Messwertzuordnungen, reflexionsbedingten Messabweichungen sowie formalen Mängeln in der Gerätewartung und -dokumentation. Besteht eine Verkehrsrechtsschutzversicherung, übernimmt diese in aller Regel sämtliche Kosten für anwaltliche Beratung und Gutachten – ohne eigenes Kostenrisiko für den Betroffenen.
Dr. Bunzel legt größten Wert auf eine individuelle, sorgfältige Bearbeitung jedes Falles. Gerade an anspruchsvollen Messstellen wie Würzburg-Heidingsfeld, wo Verkehrsdynamik und Geländeprofil die Messsicherheit beeinträchtigen, ist eine professionelle Verteidigung entscheidend.
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