Der Gründer und Unternehmer Philipp Westermeyer hat ein ehrgeiziges Ziel: Der Name seiner Marke OMR soll im deutschen Sprachgebrauch bald ähnlich fest verankert sein wie die Kurzform für Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Die lautet: ARD.
Westermeyer hat mit seiner Marke bereits eine lange Reise hinter sich. Ursprünglich ging sie als Online Marketing Rockstars an den Start, wobei der Gründer diesen Namen am liebsten gar nicht mehr hören mag. Das macht er im Podcast t3n Interview gegenüber Host Stella-Sophie Wojtczak deutlich.
2011 fand erstmals der Vorläufer des heutigen Festivals statt. Das Geschäftsmodell war anfangs auf die Veranstaltung fokussiert. Der Ausbau folgte schrittweise, die Podcast-Schiene Podstars gibt es etwa seit 2015. Dazu kommen unter anderem Weiterbildungsangebote, Job-Plattformen und seit jüngstem die Dokumentations-Produktionsfirma OMR Frames.
Vice-Mitgründer Shane Smith als Vorbild – mit Einschränkungen
Eine Art Vorbild für dieses Wachstum ist für Westermeyer der Vice-Mitgründer Shane Smith. Das internationale Medienunternehmen war allerdings langfristig nicht erfolgreich. „Wir müssen das auf unsere eigene Art und Weise machen“, so Westermeyer. Weniger international, dafür nachhaltig – so will er das Medienhaus OMR wachsen lassen. Detaillierter geht er darauf in der Podcast-Episode ein.
Mit Investoren habe er sich dabei nie „irgendwelche Ziele gesetzt“, stattdessen kommt es ihm darauf an, schnell Chancen in der Medienentwicklung zu erkennen und zu nutzen. Der Fokus – auch bei der Konferenz – sei, stets Themen zu finden, die zum bestehenden Inhalt passen.
Warum kommt Ryan Reynolds zur OMR 2025?
Das gilt besonders für die OMR als Veranstaltung. Am 6. und 7. Mai findet sie auf dem Hamburger Messegelände statt. Stargast in diesem Jahr ist Hollywood-Bekanntheit Ryan Reynolds. Wie passt der kanadisch-US-amerikanische Schauspieler zur Marketing-Messe in der Hansestadt?
Für Westermeyer ist der Fit klar. Reynolds sei in seiner Rolle als Unternehmer zu sehen. Sein Slot auf der größten Stage der Halle falle aber auch eher in den Bereich Inspiration. Generell richte sich die Messe nach wie vor an ein Fachpublikum – das muss dafür auch dieses Jahr mehr Geld pro Ticket in die Hand nehmen. Bezüglich der Besucherzahl will die OMR nämlich nicht weiter wachsen, sondern exklusiver werden. Das zeigt auch das neue Ticketangebot Black Pass.
Für den war eine vorherige Bewerbung notwendig, nur wer seitens OMR ausgewählt wurde, bekam die 1.499 Euro teure Eintrittskarte. Worauf bei dieser Auswahl geachtet wurde, erfahrt ihr von Westermeyer bei t3n Interview.
t3n Interview abonnieren
Ihr könnt den Podcast t3n Interview bequem in der Podcast-App eurer Wahl abonnieren. In der Regel findet ihr den Podcast, wenn ihr ihn dort einfach sucht. Ansonsten könnt ihr auch den RSS-Feed manuell in der App eingeben.