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    Home » Traut euch auch dicke Bretter zu bohren
    Startup-Tools

    Traut euch auch dicke Bretter zu bohren

    adminBy adminApril 13, 2025Keine Kommentare6 Mins Read
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    Das Münchner HealthTech Avelios Medical, 2020 von Nicolas Jakob, Sebastian Krammer und Christian Albrecht gegründet, positioniert sich als Krankenhausinformationssystem. Dabei geht es darum, “klinische Prozesse zu optimieren, den Dokumentationsaufwand zu reduzieren und Patientendaten intelligent zu vernetzen – von der Aufnahme bis zur Abrechnung”. Sequoia Capital sowie Altinvestoren wie Revent und High-Tech Gründerfonds (HTGF) investierten zuletzt üppige 30 Millionen Euro in das Unternehmen, das bereits rund 100 Mitarbeitende beschäftigt.

    Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Gründer Albrecht einmal ausführlich über den Stand der Dinge bei Avelios Medical.

    Wie würdest Du Deiner Großmutter Avelios Medical erklären?
    Avelios hat eine Software entwickelt, die Ärzt:innen und Pflegekräften hilft, weniger Zeit mit Dokumentation und mehr mit der Behandlung von Patient:innen zu verbringen. Unser System begleitet den gesamten Behandlungsprozess im Krankenhaus: von der Terminbuchung über die Aufnahme, Behandlungsdokumentation und Abrechnung bis zur Entlassung.  Ärztinnen und Pflegekräfte nutzen die Software, um relevante bestehende Informationen von Patient:innen einzusehen und neue Behandlungsdaten einfach zu dokumentieren. Das Besondere: Informationen werden nicht einfach als Freitext abgelegt, sondern strukturiert erfasst – wie in einer klar sortierten Tabelle statt eines Stapels unsortierter Notizzettel. So lassen sich Daten nicht nur schnell wiederfinden, sondern auch für Forschung und KI nutzen, um Diagnosen und Behandlungen kontinuierlich zu verbessern. Zudem ist das System modular aufgebaut und Kunden können analog zu einem Lego-Baukasten die Module auswählen und nutzen, die sie möchten.

    War dies von Anfang an Euer Konzept?
    Avelios wurde aus einem KI-Forschungsprojekt geboren, bei dem uns schnell klar wurde: Ohne strukturierte Daten bleibt eine funktionierende KI im Gesundheitswesen reine Theorie. Gleichzeitig sahen wir, dass die größten Probleme in der Digitalisierung von Krankenhäusern viel grundlegender sind – veraltete Krankenhausinformationssysteme verhindern eine effektive Digitalisierung. Wir standen also vor einer entscheidenden Frage: Entwickeln wir eine Speziallösung, die auf bestehende Kernsysteme aufbaut und nur die Symptome mangelnder Digitalisierung lindert? Oder gehen wir den schwereren, aber nachhaltigeren Weg und entwickeln ein komplett neues, modulares und auf strukturierten Daten basierendes Betriebssystem für Krankenhäuser? Bereits zu diesem Zeitpunkt haben wir uns bewusst für Letzteres entschieden – für eine Lösung, die den gesamten Behandlungsprozess digitalisiert, administrative Aufgaben automatisiert und so nicht nur Effizienz steigert, sondern auch strukturierte Daten für Forschung und KI nutzbar macht.

    Wie hat sich Avelios Medical seit der Gründung entwickelt?
    Wir haben uns in den vier Jahren seit der Gründung in allen Bereichen stark weiterentwickelt. Wir haben ein komplettes Krankenhausinformationssystem (KIS) 2.0, einschließlich Dokumentation, Verwaltung, Abrechnung, Patientenportal und mehr gebaut. Wir haben eine zweistellige Zahl von Kunden gewonnen – darunter mit Sana eine der größten Klinikketten Deutschlands, sowie weitere vier renommierte Universitätskliniken. Wir haben eine echte Software-Firma aufgebaut, mit einem ca. 100-köpfigen Team in München, mehrheitlich bestehend aus Softwareentwicklern und Mediziner:innen.

    Zuletzt konntet Ihr 30 Millionen einsammeln. Wie seid Ihr mit Euren Investor:innen in Kontakt gekommen?
    Der initiale Kontakt kam über unseren bestehenden Investor Revent zu Stande. Nach initialen Kennlern- und Update-Calls mit Anas Biad von Sequoia, ging es dann Ende letzten Jahres schnell. Überzeugt von unserer Entwicklung und Mission hat Anas uns in München besucht und dann in einer intensiven Due Diligence auf Herz und Nieren geprüft.

    KI ist derzeit das Thema schlechthin in der Startup-Szene. Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz bei Euch?
    KI in der Gesundheitsversorgung hat enormes Potenzial – sei es als Entscheidungsunterstützung zur Verbesserung der Behandlungsqualität, zur Effizienzsteigerung durch Automatisierung oder zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit von Krankenhäusern. Doch mit den derzeitigen unstrukturierten Daten droht KI in der Praxis zu enttäuschen. Deshalb haben wir uns von Anfang an radikal für strukturierte Daten entschieden und erfassen heute rund 2.000 strukturierte und semantisch annotierte Datenpunkte pro Behandlung – in intelligenten Eingabefeldern statt in unübersichtlichen Freitexten. Damit schaffen wir die Basis, um nicht nur KI, sondern auch Forschung auf einem völlig neuen Niveau zu ermöglichen. Von sprachbasierter Dokumentation, über Prozessautomatisierungen bis zur umfassenden Entscheidungsunterstützung haben wir bereits diverse Lösungen auf der Roadmap, die das volle Potenzial unserer strukturierten Daten ausschöpfen.

    Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
    Wir hießen nicht immer Avelios. Ursprünglich starteten wir als “Veios Medical” und haben den Namen als Marke angemeldet. Problem: Ein internationales Unternehmen legte unerwartet Einspruch ein. Unsere Anwälte gaben uns zwei Optionen – einen langen, teuren Rechtsstreit oder einen neuen Namen. Also haben wir das ganze Team zum Brainstorming eingeladen. Einzige Bedingung: Der neue Name musste mit ‚V‘ oder ‚A‘ beginnen, damit unser Logo weiter nutzbar blieb. So wurde aus Veios schließlich Avelios – rückblickend eine Entscheidung, mit der wir heute sehr happy sind.

    Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
    Mit dem KIS-Markt haben wir uns eine der am stärksten regulierten Branchen ausgesucht – und uns bewusst entschieden, ein vollständiges Operating System für Krankenhäuser neu zu bauen. Eine Entscheidung, die anfangs nur wenige nachvollziehen konnten. Andere junge Systeme, die den Markt erobern wollten, waren bereits mit anderen Ansätzen vor uns gescheitert. Doch bei Avelios haben wir von Beginn an eine echte, tiefgehende Veränderung geglaubt – und dass diese nur durch ein vollständig neues, umfassendes KIS möglich ist. Deshalb haben wir unsere Software von Beginn auf modularen, skalierbaren Architekturen und Datenmodellen entwickelt. Dank unseres flexiblen Backends können wir heute die Anforderungen unterschiedlichster Krankenhäuser abdecken – vom hochkomplexen Maximalversorger bis zur spezialisierten Fachklinik. Zudem ermöglicht unser modularer Aufbau Krankenhäusern maximale Flexibilität: Sie können Avelios entweder als vollständige KIS-Ablösung einführen oder schrittweise einzelne Module ausrollen. So bieten wir einen realistischen Weg in die digitale Zukunft – egal, in welchem Tempo ein Krankenhaus diesen gehen möchte. Die Entscheidung, keine Speziallösung, sondern ein von Grund auf neu entwickeltes Operating System zu entwickeln, war aus unserer Sicht genau die richtige.

    Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen mit auf den Weg?
    Traut euch auch dicke Bretter zu bohren, wenn ihr damit wirklich relevante Probleme lösen könnt. Solltet ihr einen solchen Weg einschlagen, ist es allerdings wichtig, in den ersten Jahren sehr kapitaleffizient zu operieren, um genug Zeit zu haben, die notwendige Traction für die Skalierung zu einer erfolgreichen Firma aufzubauen. Wenn man das schafft, wird man jedoch sprunghaft extrem interessant für sehr viele Investoren und es lohnt sich umso mehr.

    Wo steht Avelios Medical in einem Jahr?
    Der deutschsprachige Markt steht vor großen Umbrüchen: Der Rückzug eines etablierten Wettbewerbers, steigende Anforderungen an moderne, KI-fähige Infrastrukturen und die Lücken, die COVID-19 in der Gesundheitsversorgung offengelegt hat, schaffen eine einmalige Chance für echte Veränderung. Unser Fokus liegt jetzt darauf, genau diese Lücke als verlässlicher Partner in der Krankenhausdigitalisierung zu schließen. Gleichzeitig treiben wir unsere Roadmap konsequent voran: von sprachbasierter Dokumentation über eine Workflow Engine zur gezielten Automatisierung und einen Clinical App Store zur flexiblen Funktionserweiterung bis hin zu KI-basierten klinischen Entscheidungsunterstützungen. In einem Jahr wollen wir daher eine Vielzahl neuer Kunden gewonnen haben und unsere Software über den Scope eines Krankenhausinformationssystems hinaus mit datenbasierten Modulen und als vernetzte Plattform weiterentwickelt haben.

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    Foto (oben): Avelios Medical



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