
Ein Gastbeitrag von Recruiting-Expertin Sonia Uzarewicz. Sie ist darauf spezialisiert, die besten Talente für schnell skalierende Software-as-a-Service (SaaS) Unternehmen wie HeyJobs und Luca App zu finden.
Die besten Talente sind schnell vom Markt – und die Konkurrenz schläft nicht. Trotzdem dauert die Einstellung von Fachkräften durchschnittlich zwischen drei bis vier Monaten in Deutschland. So lange benötigen 37,5 Prozent der befragten Personalleiter von der Ausschreibung bis zur Unterschrift, laut einer ifo-Umfrage in Zusammenarbeit mit der Jobplattform Indeed und der Bewertungsseite Glassdoor. Eine echte Herausforderung für wachsende Teams, die dringend Verstärkung brauchen. Noch gravierender: Bereits nach einer Woche ohne Rückmeldung verlieren 25 Prozent der Bewerbenden das Interesse – nach zwei Wochen sind es schon 46 Prozent.
Warum die Einstellungszeit verkürzen?
Eine kurze Einstellungszeit ist mehr als effizient – sie erhöht die Conversion von Top-Kandidatinnen und Top-Kandidaten, verbessert die Candidate Experience und spart Kosten. Teams sind schneller komplett, neue Mitarbeitende liefern früher Ergebnisse, und euer Recruiting wirkt professionell und attraktiv.
Wer hingegen zu lange braucht, verliert: 78 Prozent denken über einen Abbruch nach, wenn der Prozess zu lang dauert. Nur sechs Prozent akzeptieren mehr als eine Woche Wartezeit nach dem finalen Gespräch. Bereits nach einer Woche ohne Feedback verlieren 25 Prozent das Interesse, nach zwei Wochen fast die Hälfte. Die Folge: Überlastung im Team, verpasste Chancen und ein geschwächtes Employer Branding. Kurz gesagt: Wer schneller entscheidet, gewinnt die besseren Leute – und stärkt das Unternehmen dort, wo es zählt.
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