Im #DealMonitor für den 21. März werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
MERGERS & ACQUISITIONS
Bending Spoons – Komoot
+++ Die italienische Softwarefirma Bending Spoons, zu der bereits Evernote, Meetup und WeTransfer gehören, übernimmt die beliebte Potsdamer Wander-App Komoot. “Scaling a company requires a different mindset and skill set than building one. That’s why we believe Bending Spoons, with its unique expertise in driving innovation and scaling platforms, is the perfect partner to lead komoot into the future”, teilen die Brandenburger mit. Die Geschichte des Hidden Champions Komoot begann als Studentenprojekt von Jonas Spengler, Markus Hallermann, Tobias Hallermann, Christoph Lingg, Daniel Gard und Jan Heuer an der Technischen Universität Berlin. 2010 erfolgt die Gründung in Potsdam. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von rund 35,6 Millionen Euro – nach 29,1 Millionen, 27,7 Millionen bzw. 21,2 Millionen in den Jahren zuvor. Damals erwirtschaftete das Team auch wieder einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,5 Millionen. Im Vorjahr schrieb das Unternehmen – zum ersten Mal seit 2015 – rote Zahlen. 2023 wirkten durchschnittlich 116 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Komoot. In den Vorjahren waren es 93, 70 bzw. 57. Zu den Investoren von Komoot gehörten insbesondere der Berliner June Fund bzw. KRW Schindler Investments rund um Florian Schindler und David Rosskamp (24 %). Weitere Anteile hielt zuletzt zudem Daniel Hopp, der Sohn des SAP-Gründers Dietmar Hopp (13%), Liquid Partners (3,7 %), Ludwig Fuchs, Gründer von RTT (3,5 %), BFB Frühphasenfonds (2 %) und brillen.de-Gründer Daniel Thung (1 %). Das Komoot-Gründerteam hielt zuletzt noch rund 53 % am Unternehmen. Mehr über Komoot
INVESTMENTS
Yepoda
+++ Die belgische Investmentfirma Verlinvest sowie die Altinvestoren V3 Ventures und JamJar Investments investieren eine ungenannte Summe – sicherlich aber eine größere Millionensumme – in Yepoda. Das Berliner Unternehmen, 2020 von Sander van Bladel und Veronika Strotmann mit tatkräftiger Unterstützung von Lesara-Gründer Roman Kirsch gegründet, setzt auf “natürliche koreanische Skincare”. In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 7 Millionen in Yepoda. “The company has grown to more than €65m in revenue in 2024 with more than 1 million loyal customers across France, Italy, Spain, the UK and Germany, achieving 120%+ YoY profitable growth”, heißt es in einer Presseaussendung. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen laut Jahresabschluss einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,1 Millionen Euro (Vorjahr: 980.695 Euro). Verlinvest investierte in der Vergangenheit auch in Firmen wie Tony’s Chocolonely, Numa und Oatly. Verlinvest investiert in der Regel zwischen 20 und 200 Millionen Euro. V3 Ventures und Jamjar Ventures hielten vor dem Einstieg von Verlinvest jeweils rund 8 % an Yepoda. Mehr über Yepoda
Jaipur Robotics
+++ Der Schweizer Seed-Investor TiVentures investiert 800.000 US-Dollar in Jaipur Robotics. Das Startup aus aus Manno bei Lugano, 2024 von Ermes Zamboni und Nikhil Prakash gegründet, hat sich zum Ziel gesetzt, die Effizienz und Sicherheit von Waste-to-Energy-Anlagen zu verbessern. “At Jaipur Robotics, we design advanced computer vision algorithms tailored to the waste-to-energy sector that improve plant efficiency, reduce emissions and minimise unplanned shutdowns”, teilt das Team mit.
mogenius
+++ D11Z.Ventures investiert 500.000 Euro in mogenius. Das Kölner Startup, 2021 von Behrang Alavi, Benedikt Iltisberger, Herbert Möckel, Jan Lekspy und Gerrit Schumann gegründet, verspricht seinen Nutzer:innen ein “einfaches Setup und Management” der eigene Cloud-Infrastruktur. Conceptum, seed + speed Ventures und Smart Infrastructure Ventures investierten zuletzt bereits 2,5 Millionen in das Unternehmen. D11Z.Ventures hält nun rund 6 % an mogenius. Mehr über mogenius
info.link
+++ butterfly & elephant, der Accelerator von GS1 Germany, investiert in info.link. Das Hamburger Startup, 2022 von Christoph Goeken und Max Ackermann als House of Chance gegründet, setzt auf eine Transparenz-Lösung in Sachen Produktinfos (Green Claims). Eine wichtige Rolle dabei spielen digitale Labels. “In Verbindung mit dem GS1 Digital Link Standard wird der QR-Code dynamisch, denn er spielt wie eine Weiche orts- und zeitabhängig produktspezifische Informationen beim Scannen des Codes aus”, teilt das Team mit. Zuvor investierten bereits Green Generation Fund (GGF), APX, Prediction Capital und Business Angels in das Unternehmen. Mehr über info.link
Loni Baur
+++ Das Naturkosmetik-Unternehmen Weleda investiert eine ungenannte Summe in Loni Baur. Das Hamburger Startup, 2021 von der Make-up-Artistin Loni Baur und Nike Lohmann gegründet, setzt auf “dekorative Kosmetik”. Die junge Beautyfirma fokussiert sich dabei “verstärkt auf Clean Beauty-Angebote, also auf Produkte ohne gesundheits- und umweltschädigende Inhaltsstoffe – made in Germany und vegan”. Das Investment ist die erste Startup-Investition in der Geschichte von Weleda. Das Unternehmen hält nun 16 % an Loni Baur.
Nexufend
+++ tecnet equity investiert mit einer SAFE-Finanzierung (Simple Agreement for Future Equity) in Nexufend. Das Startup aus Brunn am Gebirge, das von den Safing-Gründern Raphael Fiedler und Daniel Hovie gegründet wurde, kümmert sich um Netzwerksicherheit. Das erfahrene Team, das sein Unternehmen Safing 2024 an IVPN verkauft hat, bietet mit Nexufend “eine Softwarelösung für verteilte Software-Firewalls an, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre IT-Infrastruktur sicherer zu gestalten”.
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