Die Messstelle an der B 71 in Heerstedt , Höhe Abschnitt 20, Station 4,0 in Fahrtrichtung Bremerhaven, zählt zu einem besonders frequentierten Schwerpunkt der Verkehrsüberwachung im Landkreis Cuxhaven. Hier wird die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h streng kontrolliert – und zwar mit einem stationären Messgerät vom Typ TraffiPhot-S . Die Bußgeldstelle des Landkreises Cuxhaven wertet die hier erhobenen Daten aus und verschickt im Falle einer Geschwindigkeitsüberschreitung Bußgeldbescheide. Doch genau an dieser Messstelle bestehen für Betroffene besonders gute Erfolgsaussichten bei einem Einspruch , denn der eingesetzte Blitzer-Typ ist nicht unumstritten und weist mehrere nachgewiesene Fehlerquellen auf.
Funktionsweise des TraffiPhot-S
Der TraffiPhot-S ist ein stationäres Geschwindigkeitsmesssystem, das mithilfe von Piezosensoren im Fahrbahnbelag arbeitet. Diese Sensoren registrieren den Druck, der durch die Reifen eines Fahrzeugs beim Überfahren erzeugt wird. In Kombination mit einem Foto, das über eine angeschlossene Kamera gemacht wird, wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt. Dabei werden die Sensoren in definierten Abständen im Straßenbelag installiert und liefern Signale an das Messgerät, die auf Grundlage der Zeit, die das Fahrzeug benötigt, um die Sensoren zu durchfahren, die Geschwindigkeit berechnet.
Fehlerquellen des TraffiPhot-S
Gerade diese auf Drucksensoren basierende Messmethode ist besonders anfällig für Fehler . So kann bereits eine Verschmutzung oder Beschädigung der Sensoren durch Witterungseinflüsse oder Straßenschäden die Messergebnisse verfälschen. Zudem ist das System darauf angewiesen, dass die Sensoren präzise kalibriert sind – und das über einen längeren Zeitraum hinweg. Schon kleinste Verschiebungen im Lager oder nachlässige Wartung können dazu führen, dass falsche Geschwindigkeiten gemessen werden.
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Verarbeitung der Rohdaten , welche beim TraffiPhot-S nicht immer vollständig gespeichert und für die Verteidigung zugänglich gemacht werden. Das bedeutet: Eine unabhängige Nachprüfung der Messung ist oft erschwert oder gar unmöglich , obwohl genau dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Auch sind Fälle dokumentiert, in denen die Messsoftware fehlerhaft gearbeitet oder Fotos falsch zugeordnet wurden. Gerade bei dichtem Verkehr können solche Fehler die Grundlage eines Bußgeldbescheides sein.
Warum sich ein Einspruch lohnt
Aufgrund dieser erheblichen potenziellen Messfehler lohnt sich in besonders vielen Fällen ein Einspruch gegen den Bußgeldbescheid , der auf einer Messung durch den TraffiPhot-S basiert. Denn diese Schwachstellen lassen sich durch ein TÜV-zertifiziertes Gutachten objektiv nachweisen. Die Chancen, dass das Verfahren eingestellt wird oder der Betroffenen freigesprochen wird, sind gerade an dieser Messstelle besonders hoch – wenn man die richtigen rechtlichen Schritte einleitet .
Rechtsanwalt Andreas Junge – Ihr erfahrener Verteidiger
Für ein erfolgreiches Vorgehen gegen solche Bußgeldbescheide ist ein spezialisierter Anwalt unabdingbar. Rechtsanwalt Andreas Junge ist seit Jahren bundesweit erfolgreich im Verkehrsrecht tätig und hat sich insbesondere auf Fälle wie diesen spezialisiert. Er kennt die Fehlerquellen der Messgeräte genau und weiß, wie man die Behörden zur Offenlegung der Messdaten zwingt und anschließend die Fehler nachweist.
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