Die Geschwindigkeitskontrolle an der Südwesttangente in Fahrtrichtung Feucht, auf Höhe der Anschlussstelle Nürnberg-Gebersdorf, wird von der Bußgeldstelle Nürnberg durchgeführt. Hier kommt das Messgerät PoliScan Speed zum Einsatz, das für zahlreiche Fehlerquellen bekannt ist. Ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid hat deshalb besonders gute Erfolgsaussichten.
Funktionsweise des PoliScan Speed
Das PoliScan Speed-System arbeitet mit der sogenannten LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging). Dabei werden Laserstrahlen ausgesendet, die von vorbeifahrenden Fahrzeugen reflektiert werden. Das Messgerät analysiert diese reflektierten Signale und errechnet daraus die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Im Falle einer Geschwindigkeitsüberschreitung löst das System ein Foto aus.
Im Unterschied zu herkömmlichen Radarmessgeräten erfasst das PoliScan Speed mehrere Fahrzeuge gleichzeitig auf unterschiedlichen Spuren. Diese komplexe Messtechnik ist jedoch auch anfällig für Messfehler.
Fehlerquellen und Kritik am PoliScan Speed
Obwohl PoliScan Speed als modernes Messgerät gilt, ist es für eine Reihe von Problemen bekannt, die zu fehlerhaften Messungen führen können:
Fehlzuordnung von Fahrzeugen
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Da das PoliScan Speed mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfasst, kommt es häufig zu Falschzuordnungen.
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Gerade auf vielbefahrenen Strecken wie der Südwesttangente ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die ermittelte Geschwindigkeit dem falschen Fahrzeug zugeordnet wird.
Messwertbildung nicht nachvollziehbar
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Das Gerät speichert keine Rohmessdaten, sodass eine nachträgliche Überprüfung erschwert oder gar nicht möglich ist.
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Viele Gerichte haben aufgrund dessen Zweifel an der Nachvollziehbarkeit der Messung geäußert.
Fehlende oder fehlerhafte Eichung
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Die korrekte Eichung eines Messgeräts ist Voraussetzung für eine gültige Messung.
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Wurde das PoliScan Speed nicht oder nicht ordnungsgemäß geeicht, sind die Messergebnisse nicht verwertbar.
Aufstellungsfehler und Bedienungsfehler
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Eine unsachgemäße Installation oder eine fehlerhafte Justierung können dazu führen, dass falsche Messwerte erfasst werden.
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Fehler bei der Bedienung durch unzureichend geschulte Beamte können ebenfalls eine Annullierung des Bußgeldbescheids zur Folge haben.
Warum sich hier ein Einspruch lohnt
Aufgrund der oben genannten Fehlerquellen sind die Erfolgsaussichten eines Einspruchs gegen einen Bußgeldbescheid besonders hoch. Ein TÜV-zertifiziertes Gutachten kann die Fehler des Messgeräts nachweisen und so zur Einstellung des Verfahrens führen. In vielen Fällen wurden Messungen mit PoliScan Speed bereits von Gerichten als nicht verwertbar eingestuft.
Wenn eine Rechtsschutzversicherung besteht, entstehen keine Kosten – auch dann nicht, wenn ein Selbstbehalt vereinbart wurde. Denn dieser wird von Rechtsanwalt Andreas Junge nicht geltend gemacht.
Rechtsanwalt Andreas Junge – Ihr Experte im Verkehrsrecht
Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein erfahrener Fachanwalt für Verkehrsrecht, der seit Jahren bundesweit erfolgreich gegen fehlerhafte Bußgeldbescheide vorgeht. Durch seine Spezialisierung auf Geschwindigkeitsmessungen kennt er die Schwachstellen der Messgeräte und sorgt dafür, dass rechtswidrige Verfahren eingestellt werden.
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Fazit
Wenn Sie an der Messstelle Nürnberg, Südwesttangente, Ri. Feucht, Höhe AS Nürnberg-Gebersdorf geblitzt wurden, lohnt sich ein Einspruch in jedem Fall. Die Fehleranfälligkeit des PoliScan Speed, verbunden mit den hohen Erfolgsaussichten eines Verfahrens, macht eine Verteidigung besonders vielversprechend. Rechtsanwalt Andreas Junge ist Ihr spezialisierter Ansprechpartner, der mit fundierter Expertise und jahrelanger Erfahrung Ihr Recht durchsetzt.
