Die Geschwindigkeitskontrolle auf der L 265 in Windeby, Ortsteil Friedland, in Fahrtrichtung Eckernförde wird durch die zuständigen Behörden durchgeführt. Dabei kommt das Messgerät PoliScan Speed zum Einsatz, das für zahlreiche Fehlerquellen bekannt ist. Ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid hat deshalb besonders gute Erfolgsaussichten.
Funktionsweise des PoliScan Speed
Das PoliScan Speed-System arbeitet mit der LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging). Hierbei werden Laserstrahlen ausgesendet, die von vorbeifahrenden Fahrzeugen reflektiert werden. Das Gerät analysiert die reflektierten Signale und errechnet daraus die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Wird eine Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt, wird ein Foto erstellt.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Radarmessgeräten kann das PoliScan Speed mehrere Fahrzeuge gleichzeitig auf verschiedenen Fahrspuren erfassen. Diese komplexe Technologie ist jedoch auch besonders fehleranfällig.
Fehlerquellen und Kritik am PoliScan Speed
Das Messgerät PoliScan Speed weist eine Vielzahl von möglichen Fehlerquellen auf, die zu fehlerhaften Messergebnissen führen können:
Fehlzuordnung von Fahrzeugen
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Da das PoliScan Speed mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfasst, kann es vorkommen, dass die ermittelte Geschwindigkeit dem falschen Fahrzeug zugeordnet wird.
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Gerade auf viel befahrenen Strecken wie der L 265 kann dies häufig passieren.
Nicht nachvollziehbare Messwertbildung
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Das Gerät speichert keine Rohmessdaten, wodurch eine nachträgliche Überprüfung der Messung erschwert oder sogar unmöglich wird.
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Gerichte haben in der Vergangenheit aufgrund dieser Problematik Zweifel an der Verwertbarkeit von PoliScan-Speed-Messungen geäußert.
Fehlende oder fehlerhafte Eichung
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Eine nicht oder nicht ordnungsgemäß durchgeführte Eichung des Geräts kann zu falschen Messwerten führen.
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Die Eichung ist eine Grundvoraussetzung für die rechtmäßige Verwertung einer Messung.
Aufstellungs- und Bedienungsfehler
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Eine fehlerhafte Positionierung oder eine falsche Justierung des Geräts kann die Messergebnisse verfälschen.
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Bedienungsfehler durch unzureichend geschultes Personal sind ebenfalls nicht auszuschließen.
Warum sich hier ein Einspruch lohnt
Angesichts der oben genannten Fehlerquellen bestehen sehr gute Erfolgsaussichten für einen Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid. Ein TÜV-zertifiziertes Gutachten kann die Messfehler nachweisen und zur Einstellung des Verfahrens führen. In zahlreichen Fällen wurden Messungen mit PoliScan Speed bereits von Gerichten für nicht verwertbar erklärt.
Besteht eine Rechtsschutzversicherung, entstehen keine Kosten – auch nicht im Falle eines vereinbarten Selbstbehalts, denn dieser wird von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht.
Rechtsanwalt Andreas Junge – Ihr Spezialist im Verkehrsrecht
Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein erfahrener Verteidiger im Verkehrsrecht und seit Jahren bundesweit tätig. Seine Spezialisierung auf fehlerhafte Geschwindigkeitsmessungen macht ihn zu einem starken Partner bei der Anfechtung von Bußgeldbescheiden. Durch seine umfassende Kenntnis der technischen Mängel von PoliScan Speed konnte er bereits zahlreiche Verfahren erfolgreich für seine Mandanten beenden.
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Fazit
Falls Sie an der Messstelle Gem. Windeby, OT Friedland, L 265, An der Landesstraße, Höhe Leitpfosten, FR Eckernförde geblitzt wurden, sollten Sie unbedingt einen Einspruch in Erwägung ziehen. Die hohe Fehleranfälligkeit des PoliScan Speed und die hohe Erfolgsquote von Einsprüchen machen eine Verteidigung besonders vielversprechend. Rechtsanwalt Andreas Junge ist Ihr kompetenter Ansprechpartner, der mit jahrelanger Erfahrung und fundiertem Fachwissen für Ihr Recht kämpft.