Im Tarifstreit bei der Bahn startet die entscheidende Gesprächsrunde mit der Gewerkschaft EVG. Beide Seiten streben eine Einigung vor der Bundestagswahl an. 12.02.2025 | 0:20 min
Unser erklärtes Ziel ist es, fertig zu werden.
Cosima Ingenschay, EVG
Es liege an der Arbeitgeberseite, „wie viel jetzt noch auf den Tisch kommt“, sagte die Gewerkschafterin.
Tarifverhandlungen bei Post und Bahn: Für die Verbraucher könnte es am Ende auf höhere Kosten hinauslaufen. ZDF-Börsenexpertin Valerie Haller berichtet.28.01.2025 | 1:16 min
Beide Seiten haben es eilig
Aber es ist noch ein hartes Stück Arbeit.
Martin Seiler, Deutsche Bahn
Er sei allerdings zuversichtlich, dass es gelingen könne, so Seiler.
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EVG: Einigung „nicht um jeden Preis“
Sollte der Plan aufgehen, wäre es der erste Tarifstreit der Bahn seit Jahren ohne erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr. Wegen der Friedenspflicht kann die EVG noch bis Ende März nicht zu Warnstreiks aufrufen. Scheitern die Verhandlungen in dieser Woche, rückt diese Möglichkeit allerdings näher. „Wir werden nicht um jeden Preis abschließen“, betonte Ingenschay. „Es muss für die Kolleginnen und Kollegen am Ende passen. Ansonsten sind wir am 1.4. aus der Friedenspflicht.“
- 7,6 Prozent mehr Lohn
- ein Zusatzgeld von weiteren 2,6 Prozent für Schichtarbeiter, teils umwandelbar in freie Tage
- eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2027
Das aktuelle Angebot der Bahn:
- eine stufenweise Tariferhöhung für Schichtarbeiter von rund 7,9 Prozent inklusive Zusatzgeld
- eine Entgelterhöhung von 4 Prozent für alle übrigen Beschäftigten
- eine Laufzeit von 37 Monaten
Seiler sagte, die Bahn habe kein neues Angebot mitgebracht. Es gehe nun darum, offene Themen zu besprechen und zu weiteren Teileinigungen zu kommen.
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Quelle: dpa, Reuters, AFP