Nach zwei Jahren Rezession hatte die Ampel im vergangenen Herbst noch mit einem Plus von 1,1 Prozent gerechnet. Doch nun wird nur noch ein Mini-Wachstum von 0,3 Prozent erwartet.29.01.2025 | 1:13 min
Die Diagnose ist ernst.
Vize-Kanzler Robert Habeck
Die Wachstumsprognose der Bundesregierung sei noch optimistischer als die Prognosen aus der Wirtschaft, sagt Florian Neuhann. Dort rechne man mit einer Rezession.29.01.2025 | 1:58 min
2026 wieder ein stärkeres Wirtschaftswachstum erwartet
Hohe Energiekosten, schwache Konjunktur – wie schon 2023 schrumpft die deutsche Wirtschaft auch 2024. Zwei Minusjahre in Folge – das gab es seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. 15.01.2025 | 1:28 min
Die Regierung sieht aber „Licht am Ende des Tunnels“ und erwartet 2026 ein stärkeres Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent. Der private Konsum dürfte im Jahresverlauf an Fahrt aufnehmen. Im Herbst hatte die Regierung für 2026 allerdings noch mit einem Plus von 1,6 Prozent gerechnet.
Vier von zehn Unternehmen in Deutschland wollen 2025 Stellen abbauen. Die Stimmung in der Wirtschaft ist pessimistisch. Viele Verbände blicken mir Sorge in die Zukunft. 27.12.2024 | 1:39 min
Zahl der Insolvenzen steigt
Die Konjunkturschwäche macht sich zunehmend auf dem Arbeitsmarkt spürbar. Die Zahl der Firmenpleiten ist im vergangenen Jahr gestiegen. Die Bundesregierung erwartet, dass die Zahl der arbeitslosen Menschen im Jahresdurchschnitt voraussichtlich um 120.000 ansteigt. Im Jahresdurchschnitt 2024 lag die Arbeitslosenzahl bei rund 2,79 Millionen.
Immer mehr Unternehmen melden Insolvenz an, das belegt die aktuelle Schätzung der Firma Creditreform. Demnach gab es in diesem Jahr mehr als 22 000 Firmenpleiten.16.12.2024 | 1:30 min
Firmen bei Investitionen zurückhaltend
„Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit inzwischen zwei Jahren in einer Stagnation, was konjunkturelle, vor allem aber strukturelle Ursachen hat“, heißt es im Jahreswirtschaftsbericht. Verbände sehen den Standort Deutschland zunehmend unter Druck. Firmen halten sich mit Investitionen zurück. Genannt werden vor allem im internationalen Vergleich höhere Energiepreise und eine höhere Steuerlast, gestiegene Sozialabgaben, zu viel Bürokratie und eine zum Teil marode Infrastruktur. Dazu bremst die demographische Entwicklung, also die zunehmende Alterung der Gesellschaft, in den kommenden Jahren das Wachstum wegen Engpässen bei Fachkräften.
Quelle: dpa