Laut einer aktuellen Schufa-Befragung wurde bereits jede:r vierte Deutsche Opfer von Online-Betrug. Für die Betroffenen entstehen dabei teilweise erhebliche finanzielle Schäden. So soll ein Drittel der Betrugsopfer zwischen 100 und 1.000 Euro an Betrüger:innen verloren haben. Bei jedem Vierten waren es sogar zwischen 1.000 und 10.000 Euro. Umso wichtiger ist es, über aktuelle Betrugsmaschen Bescheid zu wissen.
Was du über Dreiecksbetrug wissen musst
Beim privaten Verkauf auf Plattformen wie Ebay, Kleinanzeigen.de oder Vinted lauert eine perfide Betrugsmasche: der Dreiecksbetrug. Hierbei erhält die:der Verkäufer:in zwar das Geld für seine Ware, gerät aber später dennoch in rechtliche Schwierigkeiten. Der Grund: Die Zahlung stammt von einer dritten Person, die von der:dem eigentlichen Käufer:in betrogen wurde. Besonders riskant sind persönliche Übergaben, da hier meist kein Beleg für die Transaktion existiert. Auch Paypal-Zahlungen als „Freunde und Bekannte“ können problematisch werden, weil der Käuferschutz entfällt. Bei Streitfällen fehlt dann der Nachweis über die korrekte Warenübergabe.
Arbeiten in der Pollensaison
Eine aktuelle Studie der Universität Basel kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Der Pollenflug scheint die kognitive Leistungsfähigkeit von Allergiker:innen kaum zu beeinträchtigen. Wissenschaftler:innen untersuchten 392 Probanden, die während ihrer persönlichen Allergiesaison täglich vier Online-Tests absolvierten. Dabei wurden keine statistisch signifikanten Zusammenhänge zwischen Pollenexposition und Leistung bei Tests zur Reaktionshemmung, Aufmerksamkeit und visuell-räumlichem Gedächtnis festgestellt. Interessanterweise schätzten viele Teilnehmer:innen ihre eigene Leistung schlechter ein, als die erhobenen Daten zeigten. Lediglich beim grammatikalischen Denken wurde bei hoher Pollenkonzentration eine etwas längere Reaktionszeit gemessen. Die Forscherin Baylee Corpening vermutet, dass die verwendeten Tests möglicherweise „nicht empfindlich genug sind, um kleine kognitive Veränderungen bei ansonsten gesunden Personen zu erfassen“.
Warum eine Eiscreme-Marke zu iPhone-Problemen führt
Entwickler Guilherme Rambo hat einen kuriosen iOS-Fehler entdeckt, der auch bei anderen Markennamen mit Et-Zeichen wie „Ben & Jerry’s“ auftritt. Das Problem: Die iOS-Transkriptionsengine wandelt das gesprochene „And“ in ein „&“-Zeichen um, das von Apples Sicherheitsmechanismus Blastdoor als fehlerhaftes XHTML interpretiert wird. Für Absender:innen sieht es aus, als wäre die Nachricht verschickt worden, während Empfänger nur kurz die typischen drei Punkte sehen, bevor die Nachricht verschwindet. Laut Rambo handelt es sich nicht um ein Sicherheitsrisiko – im Gegenteil zeige es, wie konsequent das System arbeitet. Der Bug ist auch in der neuesten iOS-Version 18.5 noch vorhanden.
Studierende betrügen mit „dummen“ KI-Prompts
Student:innen werden immer einfallsreicher, wenn es darum geht, KI-generierte Hausarbeiten zu tarnen. Wie das New York Magazine berichtet, bauen sie gezielt Tippfehler ein oder verwenden absichtlich „dumme“ Prompts, um KI-Erkennungssoftware auszutricksen. Ein Stanford-Student verrät sogar eine Methode, bei der Texte durch mehrere KI-Systeme nacheinander geschleust werden, um den erkennbaren KI-Anteil zu verringern. In Deutschland nutzen mittlerweile 92 Prozent der Student:innen Tools wie ChatGPT – 2023 waren es noch 63 Prozent. Eine Umfrage der Hochschule Darmstadt zeigt, dass über zwei Drittel der Befragten KI für Verständnisfragen und Konzepterklärungen verwenden, während etwa die Hälfte sie für Textanalyse und Übersetzungen einsetzt.
Wem gehört der Weltraum?
Der Weltraum füllt sich zunehmend mit Satelliten und Weltraumschrott, während Staaten und Unternehmen die Ressourcen ferner Planeten ins Visier nehmen. Doch welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten eigentlich im All? Stephan Hobe, Juraprofessor und Direktor des Instituts für Luftrecht, Weltraumrecht und Cyberrecht an der Universität Köln, gibt Einblicke in diese Frage. Der Experte erklärt, welche Lücken in internationalen Abkommen bestehen und was bei der Nutzung von Weltraumressourcen erlaubt oder verboten ist.
Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.
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