Stuttgart, 09.06.2025
Die Kanzlei Eser LAW warnt eindringlich vor der WhatsApp-Gruppe „E4 – Der Weg zur finanziellen Freiheit“, in der unter dem Vorwand seriöser Investmentstrategien für Einzahlungen über die Betrugs-App „MGSLHub“ geworben wird. Betroffene berichten, dass unter Bezugnahme auf einen angeblichen Professor Wilson Vertrauen aufgebaut wurde, um Anleger zu hohen Investitionen zu verleiten.
🔴 Typische Merkmale der Betrugsmasche:
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Nutzung der WhatsApp-Gruppe zur Vertrauensbildung („investiere mit professionellen Brokern“)
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Falsche Experten wie „Professor Wilson“ als Referenzpersonen bzw. Identitätsklau
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Aufforderung zu Einzahlungen über die App „MGSLHub“ – eine nicht lizenzierte und betrügerische Handelsplattform
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Keine Rückzahlungen möglich, stattdessen werden weitere Gebühren verlangt („Steuern“, „Entsperrgebühren“ etc.)
📌 Rechtlicher Hinweis:
Die App „MGSLHub“ ist nicht bei der BaFin registriert. Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein betrügerisches Konstrukt.
Als Kontoverbindung wird dabei regelmäßig ein spanisches Konto der Easy Payment and Finance EP SA genannt (u. a. IBAN: ES8768490001500002981352).
Rechtsanwalt Eser, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, warnt:
„Die Täter nutzen die Glaubwürdigkeit der Gruppe, um Vertrauen aufzubauen. Die angebliche technische Notwendigkeit eines Treuhandkontos ist in der Praxis völlig unüblich. In mehreren Fällen haben wir erlebt, dass Gelder nach Überweisung an Easy Payment Finance dauerhaft verloren waren.“
Die Easy Payment and Finance EP SA mit Sitz in Madrid wird regelmäßig in Betrugsfällen dieser Art genannt. Obwohl es sich formal um ein in Spanien zugelassenes E-Geld-Institut handelt, bestehen erhebliche Zweifel daran, ob die Kontrollen dort ausreichend greifen, um betrügerische Strukturen wirksam zu verhindern.
Betroffenen wird dringend geraten:
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Keine weiteren Zahlungen auf derartige „Treuhandkonten“ zu leisten
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Die Kommunikation zu sichern (Screenshots, IBAN, Gruppenverlauf etc.)
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Eine Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten
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Unverzüglich rechtliche Schritte durch Fachanwalf für Bank- und Kapitalmarktrecht zur Rückforderung prüfen zu lassen
Die Kanzlei Eser vertritt bundesweit über 120 Geschädigte, die über WhatsApp-Gruppen in betrügerische Anlagekonstrukte gelockt wurden. In Einzelfällen konnten Geldzahlungen noch gestoppt oder Ansprüche gegen Empfängerbanken durchgesetzt werden.
🔍 Wann ist eine vollständige Blockierung möglich?
➡️ Voraussetzung: Schnelles Handeln nach der Überweisung
Wenn der Betrug frühzeitig erkannt und innerhalb von Stunden oder eines Tages nach der Überweisung reagiert wird, besteht eine realistische Chance, dass die Hausbank den Betrag noch zurückrufen oder die Empfängerbank die Auszahlung stoppen kann.
Dies funktioniert insbesondere dann, wenn:
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die Zahlung noch nicht endgültig gutgeschrieben wurde,
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die Empfängerbank im Ausland kooperiert,
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die Zahlung über ein SEPA- oder SWIFT-System läuft, bei dem eine Rückrufoption technisch und rechtlich noch möglich ist.
⚖️ Die Hausbank haftet insbesondere bei …
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nicht autorisierten Zahlungen → Rückerstattungspflicht (§ 675u BGB)
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pflichtwidrigem Unterlassen von Warnhinweisen → Schadensersatzpflicht (§ 280 BGB)
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erkennbarer Betrugsmasche / Identitätsdiebstahl des Empfängers → Aufklärungs- und Prüfpflichten
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Verstoß gegen Geldwäschegesetz (§ 25h KWG, § 43 GwG) bei Verdachtsanzeigeunterlassung
🛡️ Erfolge der Kanzlei Eser:
In den letzten 4 Monaten konnten wir:
✅ Was Sie jetzt tun sollten:
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Keine weiteren Zahlungen leisten!
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Screenshots, Chatverläufe und Zahlungsbelege sichern
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Hausbank kontaktieren – Rückruf der Überweisung anstoßen
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Strafanzeige erstatten
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Kostenlose Ersteinschätzung durch Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht einholen
📞 Kanzlei Eser – bundesweit für Betroffene aktiv
🛡️ 21 Jahre Erfahrung im Bank- und Kapitalmarktrecht
📍 Stuttgart & Frankfurt
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Kontakt für geschädigte Anleger:
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