Der Black Friday rückt näher – und mit ihm die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Auch OpenAI möchte diesmal im Weihnachtsgeschäft mitmischen: In einem Blogbeitrag kündigte das Unternehmen die neue Funktion „Shopping Research“ an, mit der Nutzer:innen passende Produkte direkt im Chat finden können.
Produktrecherche leicht gemacht
Nutzer:innen können ChatGPT jetzt beispielsweise bitten, den leisesten kabellosen Staubsauger für eine kleine Wohnung zu finden oder mehrere Geräte einer Kategorie miteinander zu vergleichen. Anstatt selbst lange zu recherchieren, soll ChatGPT wie ein persönlicher Einkaufsassistent arbeiten, Budgets berücksichtigen und relevante Hersteller gegenüberstellen. Das neue „Shopping Research“-Tool stellt gezielte Rückfragen, nutzt frühere Unterhaltungen und eignet sich laut OpenAI besonders für Kategorien wie Elektronik, Haushalt, Küche, Beauty, Sport und Outdoor. Nutzer:innen können außerdem Produkte als interessant oder nicht interessant markieren und so die Suche weiter verfeinern.
„Shopping Research“ ist ab sofort für alle Anwender:innen mit Free-, Go-, Plus- oder Pro-Abo verfügbar. In den kommenden Wochen soll die Nutzung nahezu unbegrenzt sein, um „beim Weihnachtseinkauf zu helfen“, so OpenAI. Die Funktion wird entweder direkt im Chat angezeigt, ist alternativ aber auch über das Menü auswählbar. Auch ChatGPT Pulse, der neue proaktive KI-Assistent, unterstützt die neue Shopping-Funktion. Pulse erstellt für Pro-Nutzer:innen täglich personalisierte Übersichten und kann, wenn gewünscht, auch interessante Produkte vorschlagen. Wer zum Beispiel zuvor über E-Bikes gesprochen hat, könnte künftig Empfehlungen für passends Zubehör erhalten, das aktuell im Angebot ist.
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ChatGPT zur Shopping-Plattform werden
OpenAI verfolgt schon länger das Ziel, ChatGPT zu einer E-Commerce-Plattform weiterzuentwickeln. Eine im Oktober veröffentlichte Studie, die auf Chat-Protokollen von 1,5 Millionen Nutzer:innen basiert, hat ergeben, dass die Informationssuche mit 21,3 Prozent der dritthäufigste Anwendungsfall ist. 2,1 Prozent dieser Anfragen bezogen sich auf kaufbare Produkte. Damit wird ChatGPT zunehmend zur Alternative zur klassischen Google-Suche: Anstatt selbst Preise zu vergleichen, lassen viele Nutzer:innen die KI recherchieren.
Durch eine neue Partnerschaft mit Paypal soll ChatGPT ab 2026 noch weiter zur Shopping-Plattform ausgebaut werden. Über eine direkte Anbindung an das Händlernetz von Paypal könnten „Millionen von Produkten” direkt im Chat verfügbar werden – von kleinen Shops bis hin zu großen Marken. Händler:innen selbst müssen nichts tun, da Paypal die technische Abwicklung übernimmt. Grundlage der Lösung ist das offene Agentic Commerce Protocol (ACP), das Produktdaten, Preise und Verfügbarkeiten in Echtzeit an ChatGPT übermittelt. Nutzer:innen sollen verfügbare Artikel dann direkt im Chat sehen – inklusive Kaufbutton.
„Shopping Research“ ist nicht fehlerfrei
Wie viele Geschenke dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum landen, die mithilfe von „Shopping Research“ gefunden wurden, bleibt abzuwarten. OpenAI betont, dass die Empfehlungen organisch sind, auf öffentlich verfügbaren Informationen basieren und keine Nutzer:innendaten an Händler:innen weitergegeben werden. Allerdings könne es aktuell noch zu Einschränkungen bei Preisen oder Verfügbarkeiten kommen.
Wenn Amazon-Bestellungen nach hinten losgehen

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