#Interview
Mirantus Health aus Berlin entstand aus einem Forschungsprojekt. „Als wir merkten, wie gut die Lösung funktioniert, haben wir sie erweitert, um damit viel mehr Menschen erreichen zu können“, sagt Gründer Dominik Pederzani. Kürzlich sammelte das Team 5,5 Millionen ein.

Beim Berliner HealthTech Mirantus Health, 2022 von Dominik Pederzani und Claus Gruber gegründet, dreht sich alles um Augengesundheit. „Wir helfen Optikern dabei, Augen-Checks durchzuführen und die Ergebnisse professionell auszuwerten“, sagt Gründer Pederzani. Revent, Redstone, Entrepreneur First, Noaber, Arve Capital sowie die Telemedizin-Pioniere Kai Eberhardt (Oviva) und Katharina Jünger (TeleClinic) investierten zuletzt 5,5 Millionen Euro in das Unternehmen.
Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Mirantus Health-Gründer Pederzani sein Unternehmen einmal ganz ausführlich vor.
Wie würdest Du Deiner Großmutter Mirantus Health erklären?
Ab 40 sollte man einmal im Jahr die Augen kontrollieren lassen – so selbstverständlich wie die jährliche Zahnkontrolle. Wir helfen Optikern dabei, diese Augen-Checks durchzuführen und die Ergebnisse professionell auszuwerten.
War dies von Anfang an Euer Konzept?
Wir sind aus einem Forschungsprojekt hervorgegangen. mira haben wir zuerst für uns selbst entwickelt und wissenschaftlich validiert. Als wir merkten, wie gut die Lösung funktioniert, haben wir sie erweitert, um damit viel mehr Menschen erreichen zu können.
Wie hat sich Mirantus Health seit der Gründung entwickelt?
Heute sind wir rund 20 Mitarbeitende, an über 200 Standorten aktiv und unterstützen bereits zehntausende Menschen pro Jahr.
Ihr konntet kürzlich 5,5 Millionen einsammeln. Was war bei der Finanzierungsrunde die größte Herausforderung?
Der Prozess läuft neben dem Tagesgeschäft – das bindet enorm viel Zeit. Umso besser, dass wir uns jetzt wieder voll darauf konzentrieren können, Optiker und Ärzte dabei zu unterstützen, Menschen zuverlässig zu versorgen.
Wie genau seid Ihr mit Euren Investor:innen in Kontakt gekommen?
Sie hatten von unserer Lösung gehört, fanden den Ansatz spannend und haben uns per Mail kontaktiert, um zu prüfen, wie wir gemeinsam skalieren können.
Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Ein großer Forschungsantrag wurde einmal abgelehnt, weil wir eine Seite zu viel eingereicht hatten. Ärgerlich – aber eine wichtige Erinnerung, immer klar, präzise und fokussiert zu bleiben.
Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir haben von Anfang an konsequent auf Qualität und Forschung gesetzt. Das schafft Vertrauen – bei Optikern und bei ihren Kundinnen und Kunden.
Wo steht Dein Startup in einem Jahr?
Auf dem Weg, 2027 1.000 Standorte im DACH-Raum verfügbar zu machen.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
