Der Onlineshop Amazon ist seit Jahren darauf erpicht, Pakete möglichst schnell an Kund:innen auszuliefern. Seit 2015 gibt es auch in Deutschland die sogenannte Same-Day-Delivery, mit der ihr bestimmte Produkte nach der Bestellung noch am selben Tag erhaltet. Und seit 2025 ist es hierzulande auch möglich, am Abend etwas zu bestellen und das Amazon-Paket bis zum nächsten Morgen in den Händen zu halten. Doch das reicht Amazon offenbar nicht.
Amazon Now: Wie die Lieferung in 30 Minuten funktioniert
Wie Amazon selbst in einer Pressemitteilung verrät, testet das Unternehmen zunächst in zwei Städten einen neuen Dienst. Amazon Now verspricht Kund:innen, dass sie ihre gewünschten Produkte innerhalb von 30 Minuten nach dem Kauf in den Händen halten. Der Test findet zunächst in den US-Städten Philadelphia und Seattle statt. Zu den Produkten, die über Amazon Now schnell geliefert werden können, gehören Lebensmittel, aber auch Medizin und kleine Tech-Gadgets wie Ladekabel und Netzteile.
Die neue Liefergeschwindigkeit ist möglich, da Amazon in den Städten kleinere Lagerhäuser eingerichtet hat. Diese befinden sich direkt neben den Wohngebieten, die das Unternehmen innerhalb von 30 Minuten mit den gewünschten Produkten versorgen will. Die Amazon-Mitarbeiter:innen können die Waren dort direkt nach der Bestellung einpacken und wie ein Essenslieferdienst zeitnah zustellen.
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Für den schnellen Amazon-Service verlangt das Unternehmen von Kund:innen, die kein Abonnement von Amazon Prime abgeschlossen haben, satte 13,99 US-Dollar. Für alle Prime-Kund:innen sinken die Lieferkosten von Amazon Now auf 3,99 Dollar. Eine zusätzliche Gebühr fällt für alle Nutzer:innen von Amazon Now an, wenn der Warenkorb sehr spärlich ausfällt. Kaufen Kund:innen im Wert von unter 15 Dollar ein, schlägt Amazon noch einmal 1,99 Dollar obendrauf.
Wie bei anderen Amazon-Lieferungen können Kund:innen ihr Paket tracken, sobald es sich in Zustellung befindet. Im Gegensatz zu den regulären Bestellungen können sie Fahrer:innen direkt in der Amazon-App Trinkgeld geben. Amazon betont, dass alle anderen Lieferoptionen weiterhin für Prime-Kund:innen kostenlos bleiben. Ob das Unternehmen den Test künftig ausweitet, wird wohl davon abhängen, wie gut Amazon Now von den ersten Kund:innen angenommen wird.
Firmenlogos, die versteckte Botschaften enthalten

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