Verlockende Gewinne, luxuriöse Lebensstile, schnelle Tipps zum Reichtum – und am Ende bleibt nur ein leeres Konto. So oder so ähnlich berichten zahlreiche Mandanten von ihren Erfahrungen mit Trading-Gruppen auf WhatsApp. Wer auf diese Masche hereinfällt, steht nicht nur vor einem finanziellen Scherbenhaufen, sondern muss oft auch gegen professionell organisierte Betrüger vorgehen. Wir helfen Ihnen dabei.
Was sind WhatsApp-Trading-Gruppen überhaupt?
WhatsApp hat sich als Kommunikationsplattform etabliert – auch für sogenannte „Trading-Experten“. In Gruppen mit Titeln wie „Finanz-Freiheit 2025“, „Bitcoin Millionaire Tipps“ oder „CFD Elite“ geben selbsternannte Profis angeblich geheime Börsentipps weiter. Neue Mitglieder erhalten in der Regel täglich konkrete Handlungsanweisungen: Jetzt Gold kaufen, morgen Tesla shorten, übermorgen Bitcoin pushen.
Doch was viele nicht wissen: Hinter den Gruppen stecken oft keine echten Profis, sondern raffinierte Betrugsnetzwerke.
Wie funktioniert der Betrug?
Die Betrugsmasche läuft in mehreren Stufen ab:
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Vertrauensaufbau: Zunächst wirken die Gruppen professionell. Mitglieder erzählen von angeblichen Erfolgen, präsentieren Screenshots von Gewinnen, Luxusautos oder Bankkonten.
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Verleitung zur Investition: Über einen Link (meist ein Affiliate-Link) wird man zu einer Online-Plattform geleitet. Dort wird man aufgefordert, ein Konto zu eröffnen und Geld einzuzahlen.
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Gefälschte Erfolge: Auf der Plattform sieht man angeblich wachsende Gewinne – durch manipulierte Grafiken und Charts.
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Blockade der Auszahlung: Sobald eine Auszahlung verlangt wird, wird der Kontakt eingestellt oder weitere Einzahlungen gefordert.
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Totalverlust: Das eingezahlte Geld ist meist unwiederbringlich verschwunden – es landet direkt bei den Tätern, häufig über Konten im Ausland oder via Krypto-Wallets.
Typische Merkmale unseriöser WhatsApp-Tradinggruppen
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Keine Angaben zum Impressum oder zur Lizenz der Handelsplattform
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Push-Nachrichten mit unrealistischen Gewinnversprechen
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Nur eine E-Mail-Adresse als Support – ohne echten Ansprechpartner
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Verweis auf Broker in Drittländern ohne Regulierung (z. B. Vanuatu, Marshallinseln, Belize)
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Keine Möglichkeit, auf legalem Weg Verluste zu begrenzen oder Ansprüche durchzusetzen
Rechtlich betrachtet: Was können Geschädigte tun?
Wer Geld verloren hat, sollte nicht verzweifeln – sondern schnell und strukturiert handeln. Wir helfen Ihnen dabei!
1. Strafanzeige stellen – wegen Betrug (§ 263 StGB)
Wenn konkrete Anhaltspunkte für Täuschung oder Täternamen vorliegen, kann Strafanzeige gestellt werden. Wir übernehmen das für Sie – inklusive Akteneinsicht und Begleitung durch das Ermittlungsverfahren.
2. Zivilrechtliche Ansprüche prüfen
In vielen Fällen bestehen Schadensersatzansprüche gegen Betreiber, Vermittler oder Hintermänner – auch wenn diese im Ausland sitzen. Die Grundlage bilden u. a.:
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Betrug (§ 263 BGB i. V. m. § 826 BGB)
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Herausgabeansprüche nach ungerechtfertigter Bereicherung (§ 812 BGB)
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Rückabwicklung fingierter Verträge
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Anfechtung wegen arglistiger Täuschung (§ 123 BGB)
3. Deckungszusage von der Rechtsschutzversicherung einholen
Wir prüfen für Sie, ob Ihre Versicherung die Kosten für die Durchsetzung Ihrer Ansprüche übernimmt – meist ist dies bei Betrugsfällen möglich. Sie haben keine Rechtsschutzversicherung? wir können Ihnen eine Pauschale anbieten.
4. Adhäsionsverfahren im Strafprozess
Wenn bereits ein Strafverfahren gegen die Täter läuft, können wir zivilrechtliche Ansprüche direkt dort geltend machen – schnell und ohne separaten Zivilprozess.
Wichtig: Beweissicherung
Je früher Sie handeln, desto besser. Folgende Unterlagen helfen uns bei der Fallbearbeitung:
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Screenshots aus WhatsApp (Chats, Gruppenverlauf, Telefonnummern)
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Zahlungsnachweise (Überweisungen, Kreditkartenzahlungen, Krypto-Transfers)
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Links zu Handelsplattformen
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Namen der vermeintlichen Broker oder Vermittler
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E-Mails oder Bestätigungsschreiben der Plattform
Erfahrungen unserer Mandanten: Die neue Masche des Romance-Trading
Zunehmend berichten Betroffene auch von „Love & Trade“-Kombinationen: Der Betrüger flirtet zuerst über WhatsApp, Instagram oder Telegram und leitet das Gespräch langsam zu Investmentthemen um. Dieses sogenannte Romance-Trading vermischt emotionale Manipulation mit finanziellem Betrug – besonders gefährlich für Alleinstehende oder ältere Menschen.
WhatsApp-Trading: Warum Sie nicht „selbst schuld“ sind
Viele Betroffene schämen sich – zu Unrecht. Die Täter agieren mit hoher Professionalität, überzeugender Kommunikation, psychologischer Manipulation und technischer Finesse. Es handelt sich nicht um klassische „Gier frisst Hirn“-Fälle, sondern um gezielte Täuschung. Rechtlich sind diese Umstände oft klar justiziabel – und damit ein Fall für uns.
Fazit: Verluste durch WhatsApp-Trading sind kein Einzelfall – wir helfen!
Wenn Sie in einer WhatsApp-Tradinggruppe investiert haben und Verluste erlitten, lassen Sie sich nicht entmutigen. Die Spur des Geldes kann häufig zurückverfolgt werden. Täter können haftbar gemacht werden – auch international.
Jetzt handeln
Wir bieten bundesweit und in allen deutschsprachigen Ländern eine kostenlose Ersteinschätzung Ihrer Erfolgsaussichten. Danach klären wir, wie Ihre Chancen auf Rückzahlung stehen, ob eine Deckung durch die Rechtsschutzversicherung möglich ist und welche weiteren Schritte sinnvoll sind.
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