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    Home » Marktbericht: DAX klettert langsam Richtung Rekord
    Kleinunternehmen

    Marktbericht: DAX klettert langsam Richtung Rekord

    adminBy adminDezember 12, 2025Keine Kommentare3 Mins Read
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    Börsenhändler an der Frankfurter Börse.


    marktbericht

    Stand: 12.12.2025 07:47 Uhr

    Während an der Wall Street die Sorgen um den Technologiesektor Tech-Werte etwas ausbremsen, sind andere Branchen wieder gefragt. Der Dow Jones steigt deutlich an, auch der DAX dürfte heute schwungvoll starten.

    Der Broker IG taxiert den DAX vor dem Xetra-Handelsbeginn rund 0,4 Prozent höher auf 24.390 Punkte. Damit lässt der deutsche Leitindex die Marke von 24.000 Punkten wohl weiter hinter sich, die von Marktbeobachtern zuletzt als wesentliche Barriere für weitere Kursgewinne interpretiert wurde. Selbst das Rekordhoch bei 24.771 Zählern kommt langsam wieder in Reichweite.  

    Gestern war der DAX mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 24.294 Punkten aus dem Handel gegangen. Profitiert hatte er von der Leitzinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), die erwartet worden war.

    Heute warten Anlegerinnen und Anleger auf die endgültigen Inflationsdaten für Deutschland im November. Die Teuerungsrate dürfte über der von der Europäischen Zentralbank angestrebten Zwei-Prozent-Marke verharren. Die Verbraucherpreise sind einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes zufolge erneut um 2,3 Prozent zum Vorjahresmonat gestiegen. Die Statistiker wollen nun Details nennen, was die Teuerung angetrieben und gebremst hat.  

    Während am hiesigen Aktienmarkt die gute Stimmung anzuhalten scheint, ist die Situation an der Wall Street kniffliger. Dort stellen sich Anleger und Anlegerinnen nach den enttäuschenden Oracle-Zahlen einmal mehr die Frage, ob sich die milliardenschweren Investitionen in Künstliche Intelligenz künftig auszahlen werden oder nicht.

    Vor allem Technologiewerte gerieten deshalb unter Verkaufsdruck. Während der Dow Jones um mehr als ein Prozent auf über 48.700 Punkte zulegte, fiel der Technologieindex Nasdaq um 0,3 Prozent auf 23.593 Stellen zurück. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,2 Prozent auf 6.901 Zähler.

    Offenbar schichten einige Investoren aus dem Technologiesektor um in Aktien anderer Branchen. So minimieren sie ihr Risiko, falls die sogenannte KI-Blase doch noch platzen sollte.

    Aber wird sie wirklich platzen? Sicher ist das natürlich nicht: „Gegen die Warnsignale spricht, dass der Bewertungsanstieg im Tech-Sektor von einer hohen Profitabilität getragen wird: Schwergewichte übertreffen Gewinnprognosen, Margen liegen teils über 30 bis 35 Prozent“, schreibt Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank in seinem Tageskommentar.

    Die asiatischen Börsen haben heute zugelegt. In Japan war von den Sorgen um den US-Technologiesektor bislang nichts zu spüren. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,0 Prozent auf 50.635 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notierte 1,7 Prozent höher bei 3.413 Zählern.

    Die Börse in Shanghai blieb fast unverändert bei 3.871 Stellen, während der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen um 0,2 Prozent auf 4.562 Punkte stieg.

    An den Rohstoffmärkten zeigen sich derweil die Folgen der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank Fed. Vor allem bei Silber griffen die Anleger zu. Das Industriemetall erreichte ein neues Allzeithoch bei mehr als 64 Dollar je Feinunze. Auch Gold und Platin werden teurer, Gold nähert sich langsam wieder seinem Rekordstand.

    Der Grund: Wegen der niedrigeren Zinssätze der Notenbanken suchen die Investoren nach Anlagealternativen zu Rentenpapieren, dadurch werden Edelmetalle attraktiver. Silber profitiert allerdings auch von einer zunehmenden industriellen Nachfrage und seiner Einstufung als kritisches Mineral durch die USA.



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