Das Start-up-Unternehmen Firestorm Labs will mit 3D-Druckern auf dem Schlachtfeld die US-Drohnenproduktion ankurbeln.
Firestorm hat sich eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von 47 Millionen Dollar und einen Auftrag der Luftwaffe im Wert von 100 Millionen Dollar gesichert.
Das Pentagon will in den nächsten zwei Jahren Hunderttausende von in den USA hergestellten Drohnen kaufen.
Das US-Militär liegt im Bereich der Drohnenproduktion weit hinter seinen Gegnern zurück. Ein Startup aus San Diego möchte dieses Problem lösen, indem es 3D-Drucker auf das Schlachtfeld bringt.
Firestorm Labs hat eine kleine, mobile Fabrik entwickelt, die nahezu jedes Modell von Drohnen oder Drohnenteilen herstellen kann. Jede Fabrik besteht aus zwei 20-Fuß-Containern mit HP-Industriedruckern.
Kampf um die Drohnenproduktion
Verteidigungsminister Pete Hegseth hat die Tech-Branche dazu aufgerufen, den USA bei der Aufholjagd im Drohnenbereich zu helfen. Silicon Valley ist bereit, davon zu profitieren.
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Firestorm hat einen Vertrag mit der US-Luftwaffe im Wert von 100 Millionen US-Dollar (ca. 92 Millionen Euro) gewonnen. Dieses Jahr sammelte das Unternehmen 47 Millionen US-Dollar (ca. 43 Millionen Euro) in einer Finanzierungsrunde ein.
Eine mobile Drohnenfabrik
Firestorms mobile Fertigungsanlagen könnten den USA helfen, ihre Drohnenziele zu erreichen. Die Anlage ist so konzipiert, dass sie in verschiedenen Klimazonen arbeiten kann.
Firestorm hat einige xCells in den USA. Das Unternehmen plant, bis zum ersten Quartal 2026 eine im Indo-Pazifik-Kommandobereich zu stationieren.
Hintergrund und Zukunft
Chad McCoy, Mitbegründer von Firestorm, diente 23 Jahre im Militär. Er möchte, dass das Militär schneller iterieren und produzieren kann.
Die Drohnenentwürfe von Firestorm, Tempest und Hurricane, sind mit offenen Software-Entwicklungstools anpassbar. McCoy hofft, dass xCell in Zukunft auch Prothesen oder medizinische Geräte drucken kann.
„Ich denke, wir können ändern, wie Kämpfe geführt und Logistik betrieben wird“, sagte er.
